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Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 11.12.2022

Resümee und Ausblick auf 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

Der erste Monat des neuen Jahres hat sich ganz schnell verabschiedet. Viele von waren von der seit vor Weihnachten grassierenden Grippewelle betroffen und sind sicher auf dem Wege der Besserung. Dieser 1. Monat war für uns in der Selbsthilfe recht arbeitsintensiv. Die Pauschalförderung für 2022 mußte abgerechnet und die für 2023 neu beantragt werden. Ohne eine solche finanzielle Ausstattung seitens der Krankenkassen, die auch in vielen Kommunen erfolgt, wäre unsere Arbeit weder im Landesverband noch in den Selbsthilfegruppen möglich. Ebenso mußten die Jahresarbeitspläne aufgestellt und Projektförderungen beantragt werden. Sicher haben Sie in Ihren SHG interessante Themen auf der Tagesordnung. Der Landesvorstand hat in erster Linie die Öffentlichkeitsarbeit im Fokus. Damit wollen wir neue Mitglieder, vor allem Jüngere gewinnen und sie auf unsere Arbeit im Verein neugierig machen.
Als Projekte, die auch zur Weiterbildung dienen, ist eine Exkursion in die Rehaklinik Rheinsberg/Mark geplant. Ebenso ist ein Besuch der Diabetesabteilung im Klinikum Frankfurt(Oder) vorgesehen.
Sicher werden die Schneiders aus Mahlow in ihrer Funktion als SHG-Leiter wieder ein Treffen mit der Diabetikergruppe aus Slubice organisieren.
Mit unserem Kooperationspartner, dem Sankt-Josefs-Krankenhaus in Potsdam, ist eine Patientenveranstaltung anläßlich des "Weltdiabetestages", die leider in den letzten beiden Jahren coronabedingt ausfallen mußte, im Gespräch.
Dies ist ein kleiner Ausblick auf geplante Aktionen des Jahres 2023 im Landesverband Brandenburg; hoffentlich können alle realisiert werden!

Also nicht den Mut verlieren − und starten wir durch!
Ihnen eine erfolgreiche Zeit und bleiben Sie gesund!

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   

 


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 24.10.2022

Brandenburger Diabetiker reisten wieder einmal nach Polen

Es war eine immense Arbeit, die die Stellvertretende Leiterin der Diabetiker-Selbsthilfegruppe (SHG) Blankenfelde-Mahlow, Erika Schneider, verrichtet hat, um die Exkursion zur Partnerorganisation, der Diabetiker-Gruppe in Slubice am 18. Oktober 2022 zu organisieren und zu realisieren.

Wichtige Ziele dieser Reise waren:

  •  die Partnerschaft mit den polnischen Diabetikern weiter zu vertiefen;
  •  den bisherigen Vorsitzenden des Landesverbandes Brandenburg des Deutschen Diabetiker Bundes e.V., Wilfried König, würdevoll zu verabschieden und
  •  die neue Vorsitzende des Landesverbandes, Frau Dr.med. Sigrid Henße, vorzustellen.
Frau Dr. Henße betonte u.a., dass es der große Wunsch der Brandenburger Diabetiker ist, die jahrelange und für beide Seiten nützliche Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten und weiter zu festigen. Sie werde alles in ihren Kräften stehende dafür tun.

Der Leiter der SHG Blankenfelde-Mahlow, Siegmund Schneider, dankte dem Chef der Slubicer Gruppe, Marian Szewczyk, für die Gastfreundschaft und sprach die Erwartung aus, dass sich die Zusammenarbeit auch mit einem neuen Leiter der Slubicer Diabetiker Gruppe nach den Neuwahlen im Frühjahr 2023 so erfolgreich und inhaltsvoll weiter gestalten wird.

Es war die erste Exkursion nach Polen, an der neben Vertretern des Landesverbandes auch zahlreiche Mitglieder aus anderen Selbsthilfegruppen teilnahmen, so z. B. aus Frankfurt (Oder), Bernau, Potsdam und Königs Wusterhausen. Das widerspiegelt das Interesse, die Aufgaben aber auch die Probleme der polnischen Diabetiker kennenzulernen.
Trotz sprachlicher Schwierigkeiten gab es interessante Gespräche beim Zusammensein in Zielona Góra und Ochla.
Wichtig dabei war immer die Pflege der Zusammenarbeit und die Freundschaft zwischen den Diabetikern beiderseits der deutsch-polnischen Grenze. Die Gastgeschenke, die "natürlich mit Bezug auf den Diabetes" von der "Neuen Apotheke" in Mahlow liebevoll zusammengestellt und gesponsert wurden, sind mit großem Dank entgegen genommen worden.

Ochla22

Der einzige  "Wermutstropfen"  der Reise war das schlechte Wetter; besonders bei der Besichtigung des Ethnografischen Dorfmuseums in Ochla mit lang anhaltendem Platzregen. Wobei: dafür konnte ja niemand. Im Vordergrund standen Geist und Ziel der Exkursion.

Dank der Unterstützung der AOK Nordost konnte diese Begegnung in Zielona Góra auch stattfinden und vom Busfahrer von Herz-Reisen , Mike Ribbecke, wurden wir wie auch in den letzten Jahren hervorragend chauffiert.

Siegmund Schneider      (Text und Foto)
Leitung SHG Blankenfelde - Mahlow

 


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 18.09.2022

11. "Tag der Vereine" der Stadt Bernau

Am letzten Augustsonntag zog es viele der ca. 200 Vereine der Stadt Bernau(bei Berlin) auf Einladung der BeSt ( Bernauer Stadtmarketing) GmbH in den Stadtpark, um ihre Arbeit öffentlich zu präsentieren. Zu den 55 teilnehmenden Vereinen gehörte in diesem Jahr erneut unsere Diabetes-SHG Bernau, in der sich Diabetiker Typ 1, Typ 2 einschließlich Pumpenträger regelmäßig treffen. Diese Veranstaltung wurde gleichzeitig (neben der möglichen Onlineabstimmung) als "Voting-Day zum Bürgerhaushalt 2023 " genutzt. Noch vor der offiziellen Eröffnung strömten viele Besucher in den Bernauer Stadtpark um die Angebote kennen zu lernen.

Die Moderation und musikalische Umrahmung hatte Herr Jens Plagge übernommen. Während eines tollen Bühnenprogramms gab es Interviews in 5 Blöcken mit verschiedenen Vereinen. Beeindruckend war die Vorstellung der Rettungs-Hundestaffel Barnim e.V. und Berlin e.V. ebenso wie der Auftritt der "Bernauer Sänger", um nur einige zu nennen. Für die zahlreich erschienenen Familien mit Kindern, aber auch für alle anderen Besucher, wurden zahlreiche Mitmachaktionen angeboten, wobei die sportlichen deutlich in der Überzahl waren. An allen Ständen konnte man sich informieren und beraten lassen und vom ehrenamtlichen Engagement der Vereine überzeugen. Auch unser DDB-Stand erhielt regen Zuspruch. Wir kamen mit vielen Diabetikern und Angehörigen ins Gespräch; es waren u.a. Tipps zur gesunden Ernährung, zu Folgeerkrankungen oder zu den vielen modernen Hilfsmitteln der Diabetestherapie gefragt. Unser Info-Material fand viele Abnehmer, ebenso die Termine und Themen der monatlichen Gruppentreffen.

Der Bernauer Bürgermeister Herr Andre Stahl ließ es sich nicht nehmen, alle Stände zu besuchen. Er beantwortete viele Fragen, lobte unsere Aktivitäten und war für wichtige Anregungen offen.
Nicht zu vergessen: auch für das leibliche Wohl der Besucher und der Aktiven war gesorgt.

Wir denken, daß unsere Selbsthilfegruppe sich in dieser Form von Öffentlichkeitsarbeit für unseren Landesverband gut präsentiert hat und Bürger aus Bernau und Umgebung erneut für die sich weltweit immer mehr ausbreitende Volkskrankheit Diabetes sensibilisieren konnte.


Uta Weiß
Vorsitzende SHG Bernau und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

 


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 03.09.2022

Beisetzung des Ehrenmitglieds des DDB , Dr. Heinrich Schneider

die Beisetzung des Ehrenmitglieds des DDB, Dr. Heinrich Schneider, hat am 26.08.2022 auf dem Städtischen Friedhof in Prenzlau mit 65 Trauergästen stattgefunden. Es wurden auch seine großen Verdienste im Land Brandenburg gewürdigt.

Die Leitungsmitglieder der Diabetiker - Selbsthilfegruppe Blankenfelde-Mahlow, Siegmund und Erika Schneider, Maria Tirrog und Raimund Bayer, sowie der ehemalige Vorsitzende des Landesverbandes des DDB, Wilfried König, nahmen an der Trauerfeier teil und legten das Grabgesteck mit den Schleifen
"Letzter Gruß vom Landesverband des DDB und der Diabetiker-SHG Blankenfelde-Mahlow"
zu Ehren von "Heinz" - wie er von Freunden liebevoll genannt wurde - neben seinem festlich geschmückten Sarg als Dank dafür nieder, dass er viele Jahre ehrenamtliche Arbeit zum Nutzen vieler Diabetiker im Land geleistet hat.

Dr. Schneider

Erika und Siegmund Schneider      (Text und Foto)
Leitung SHG Blankenfelde - Mahlow


 

Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 23.08.2022

Zum Abschied verneigen wir uns vor unserem Ehrenmitglied

Herrn   Dr. med. Heinz  Schneider


07.01.1934 - 13.08.2022

         der nach langer schwerer Krankheit verstorben ist.

Als Internist verschrieb er sich schon in seiner Doktorarbeit dem Spezialgebiet Diabetologie und war über viele Jahre Ansprechpartner von Diabetespatienten , besonders während seiner Tätigkeit als Chefarzt der inneren Klinik von 1967 bis 1998 am Kreiskrankenhaus Prenzlau und als Bezirksdiabetologe.
Er brachte sich wesentlich bei der Entwicklung des Diabetesregisters der DDR ein.
Die Gründung des DDB-Landesverbandes Brandenburg wurde von Dr. Schneider - gemeinsam mit Frau Ministerin Dr. Regine Hildebrand - sowohl fachlich als auch organisatorisch gefördert und begleitet.
Selbst im hohen Alter und schon sehr krank, ließ er es sich nicht nehmen, "seiner" Selbsthilfegruppe in Mahlow persönlich zum 20.-jährigen Jubiläum zu gratulieren.

Zu in- und ausländischen Diabetologen pflegte er intensive fachliche Kontakte.

Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Auszeichnung mit der "Gerhardt-Katsch-Medaille" zur DDG-Jahrestagung 1999 in Frankfurt am Main für seine fundierte und engagierte Arbeit für uns Diabetiker.

Wir werden ihn vermissen und behalten ihn als kompetenten und zugewandten Gesprächspartner in guter Erinnerung.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Thea , seiner Tochter und der Familie.

 

SHG Mahlow - Blankenfelde                     Der Landesvorstand des DDB    

Die Mitglieder des Deutschen Diabetiker Bundes Landesverband Brandenburg e.V.

 

 


 

Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 11.06.2022

Erfahrungsaustausch in Dresden

Am letzten Juniwochenende hatte der Landesvorstand Sachsen des DDB 12 Vertreter der LV Sachsen-Anhalt, Brandenburg, des RV Nord-Ost und die stellvertretende Bundesvorsitzende Frau Hartmann zum wiederholten Male zum "Ländertreffen Ost" nach Dresden eingeladen.
Nach dem Begrüßungsimbiss begann die Tagung mit Diskussionen zum Dauerbrenner "Mitgliederwerbung". In allen Landesverbänden werden die Mitglieder älter und immobiler; oft lösen sich langjährige Selbsthilfegruppen auf, besonders, wenn sich kein neuer Leiter findet. Um die Zukunft des DDB zu sichern, muß die Selbsthilfe über andere Formate nachdenken. Die Digitalisierung ist aktuell überall im Gespräch, aber stösst gerade bei den älteren Diabetikern auf Skepsis und auch Ängste. Ein Patentrezept kennen selbst die erfahrenen alten Hasen unter uns nicht. Es wäre sinnvoll, Projekte zur Stärkung der Selbsthilfe vorzugsweise für die jüngeren Diabetiker zu entwickeln., auch im Rahmen der Diabetesallianz, zumal die Zahl der an Diabetes erkrankten Menschen weltweit rasant steigt.
Erfreulich ist die Tatsache, daß das Miteinander Bundes-Landes-und Regionalverbände eine positive Entwicklung nimmt und ein reger Erfahrungsaustausch die Zusammenarbeit prägt. Die Einbeziehung aller Betroffenen ist wichtig für die Zukunft unserer Patientenselbsthilfeorganisation DDB. Nicht nur in den Städten, sondern gerade im ländlichen Bereich, wo die medizinische Versorgung durch einen ausgewiesenen Diabetologen oft fehlt, ist der Austausch in einer Selbsthilfegruppe enorm wichtig, daher hat die Unterstützung der bestehenden SHG einen hohen Stellenwert und Neugründungen müssen gefördert werden. Wir alle wissen, daß das harte Überzeugungsarbeit ist und viel persönliches Engagement erfordert. Der nächste TO-Punkt, die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, wurde sehr verschieden gesehen und diskutiert. Unterschiedliche Interessen erweisen sich als wenig hilfreich.

Teilnehmer22

Bei einem gemeinsamen Abendessen in lockerer Atmosphäre und schöner Umgebung führten wir Gespräche zu vielfältigen Themen . Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wurde die Tagung lt. Programm fortgesetzt. Kritisch wurde festgestellt, daß die Aus-und Weiterbildung der Diabeteslotsen zu langsam läuft. Ebenso wurde die Transparenz der beiden Diabetikerstiftungen hinterfragt. Die Unterstützung diabetischer Kinder in der Schule durch Einzelfallhelfer/Schulschwestern sollte wieder einen festen Platz in der Kinderbetreuung haben und einheitlich geregelt werden. Es wurde vorgeschlagen, daß der Bundesvorstand sich über diesbezügliche Erfahrungen mit der Dianino-Stiftung austauscht. Aktuelle Präventionsangebote sollten auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, war eine andere Forderung. Auch die Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung der Datenschutzrichtlinien wurden diskutiert. Insgesamt muß die Kommunikation unter den verschiedenen Akteuren verbessert werden, ebenso die Mitarbeit in diversen Ausschüssen. In der Praxis ist es so, das Aktive zu oft mehrere Funktionen wahrnehmen müssen, damit die Arbeit läuft. Auch Nachfolgeregelungen sind ein schwieriges Thema.
Man muß im Gespräch bleiben! Dies war ein wichtiges Fazit unserer Arbeitstagung und mit diesem Wunsch werden wir die nächsten Aufgaben im DDB mit seinen Mitgliedern in den teilnehmenden Landesverbänden in Angriff nehmen.

Ein herzliches "DANKESCHÖN" dem Landesvorstand DDB Sachsen , besonders an Matthias Böhmer,für die tolle Organisation und der Krankenkassengemeinschaftsförderung, die die Realisierung dieses Projektes ermöglichte.

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 14.06.2022

Video vom "Tag offenen Tür" am 11.06.2022
in Potsdam

Am 11.Juni hatte der DDB-Landesvorstand in der Potsdamer Innenstadt direkt vor dem Brandenburger Tor in der Fußgängerzone rund um den DDB-Bus Stände und Zelte aufgebaut und zu einem "Tag der offenen Tür" eingeladen. Auch Firmen, wie z.B. Novo Nordisc, Abbott GmbH , Roche Diabetes Care Deutschland GmbH, waren mit einem Stand vertreten und informierten Interessierte über aktuelle Angebote für uns Diabetiker. Andere Unternehmen unterstüzten unsere Veranstaltung mit einer Spende. Einige Selbsthilfegruppen des Landesverbandes waren auch vertreten.
Nach der Eröffnung durch unsere neue Vorsitzende Frau Dr. Sigrid Henße informierte uns Frau U. Gerstmann vom Potsdamer Sankt-Josefs-Krankenhaus, welches auch einer unserer Kooperationspartner ist, über neue Erkenntnisse in der Ernährung bei Diabetes mellitus. Danach bestand die Möglichkeit, sich bei einem leckeren Imbiss zu stärken, dazu alkoholfreie Biere unterschiedlicher Geschmacksrichtungen der Feldschlösschenbrauerei GmbH zu probieren -beides gratis - und natürlich Erfahrungen rund um die Selbsthilfearbeit auszutauschen. Ebenso wurden kostenlos Blutzucker- und Blutdruckkontrollen am DDB-Stand (und von der Fa. Roche Diabetes Care,) einschließlich Beratung und Informationen rund um den Diabetes angeboten. Insgesamt machten ca. 100 Besucher von diesem Angebot Gebrauch.
Nach der Pause referierte Herr Dr.med. A. Gawlick aus dem Klinikum "Ernst-von-Bergmann" Potsdam zum Thema "Nephrologie und Diabetes mellitus" und machte uns mit einer oft unterschätzten Problematik der Diabeteserkrankung vertraut. Der nächste Vortrag von einer Oberärztin aus der Augenklinik Potsdam hatte die Gefährdung der Augen zum Inhalt und sie wies uns auf die Notwendigkeit regelmäßiger Augenuntersuchungen hin. Die Vortragsreihe fand ihren Abschluß mit dem sehr interessanten Thema "Fußgesundheit bei Diabetes mellitus" einschließlich der Prophylaxe.
Leider wird das DFS (diabetisches Fußsyndrom) als Folgeerkrankung immer noch nicht sehr ernst genommen, wie die jährlich unvermindert hohe Zahl von Fußamputationen beweist. Es gibt also noch viel zu tun in Sachen Aufklärung, Beratung und prophylaktischen Maßnahmen, um die kostenintensiven Spätfolgen des Diabetes zu reduzieren Es wäre wünschenswert, dass sich viele Diabetiker mehr mit den in den sehr guten und verständlichen Referaten aufgeführten Problemen beschäftigen und darüber austauschen. Dabei kann der DDB-Landesverband mit seinen Selbsthilfegruppen gute Unterstützung leisten und unsere erste diesjährige Aktion im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit soll ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung unserer Mitmenschen für die weltweit steigende Zahl an am Diabetes erkrankten Menschen sein. Vielen Dank der AOK Nord Ost für die Projektförderung, den Organisatoren aus der Landesgeschäftsstelle ; den uns begleitenden Unternehmen; natürlich den hervorragenden Referenten; der musikalischen Begleitung und unserem Filmteam für das Video.

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   

 


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 25.05.2022

Diabetiker auf Reisen
Exkursion in die MEDIAN-Ilmtalklinik nach Bad Berka

Die Exkursion der Diabetiker-Selbsthilfegruppe (SHG) Blankenfelde-Mahlow und Umgebung ging dieses Mal am 18. Mai in die MEDIAN-Ilmtalklinik nach Bad Berka. Es nahmen mehr als die Hälfte der 36 Gruppenmitglieder sowie auch die neu gewählte Vorsitzende des Landesverbandes Brandenburg des DDB, Frau Dr. Sigrid Henße, teil, die von allen Mitreisenden herzlich begrüßt wurde. Das war ihr erster Antrittsbesuch bei Diabetiker-Gruppen in Brandenburg. "Es ist mir wichtig, die Arbeit aller Selbsthilfegruppen in Brandenburg kennenzulernen, um besonders den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen zu fördern, da hier noch viel Potential vorhanden ist", sagte sie zu Beginn der Fahrt.

Ziel der Exkursion war es, in der Reha-Klinik mit einer großen Diabetologie-Abteilung vor Ort Wissen und praktische Kenntnisse sowie Erfahrungen vermittelt zu bekommen, um die Beherrschung des Diabetes und damit die Verbesserung der Lebensqualität von Diabetikern weiter zu fördern.

Ilmtal-Klinik

Großer Dank gilt den Gestaltern des sehr interessanten dreistündigen Aufenthalts in der Klinik, besonders der Chefärztin der Diabetologie. Frau PD Dr. med. Cornelia Then, und der Diätassistentin, Frau Stefanie Brettschneider. In einem längeren Vortrag ging Frau Dr. Then vor allem auf folgende Aspekte ein:

  • Reha-Möglichkeiten, damit die Patienten aus eigener Kraft wieder in das gewohnte private, berufliche und gesellschaftliche Leben zurückkehren können,
  • - die Komplikationen, Folge- und Begleiterkrankungen sowie die sozialen und beruflichen Probleme, die der Diabetes mit sich bringt,
  • - die neuen Technologien zur Bewältigung des Diabetes, Fitness-Aufbau und Stressreduzierung der Patienten durch angepasstes körperliches Training,
  • - Erfahrungsaustausch mit "Gleichgesinnten" und Schulungen während des dreiwöchigen Aufenthalts in der Klinik.
Die Darlegungen und Diskussionen brachten die Mitreisenden zum Nachdenken, mit ihren Ärzten die Möglichkeit und Notwendigkeit eines solchen Reha-Aufenthalts zu prüfen.

Wichtig waren auch die Darlegungen der Ernährungsberaterin, Frau Brettschneider. Die Aussage, dass der Diabetiker am Tag nicht mehr Zucker in der Größenordnung von 10 Stück Würfelzucker zu sich nehmen sollte, brachte die Gruppen-Mitglieder doch zum Nachdenken, die Ess- und Trinkgewohnheiten kritisch zu überprüfen; denn allein eine große Banane wäre schon fast die Tagesration an Zucker, um nur ein Beispiel zu nennen. Viele empfehlenswerte Hinweise wurden von uns Diabetikern dankend aufgenommen.

Der abschließende Rundgang durch die Abteilung Ergometrie verdeutlichte uns die vielfältigen Möglichkeiten für Bewegung, Sport und Fitness.

In Kürze konnten wir hier nur allgemeine Informationen und Eindrücke wiedergeben als Anregung auch für andere SHG's, die Reise nach Bad Berka anzutreten. Es lohnt sich sehr.
Ein Großes Dankeschön hat auch der Fahrer von Herz-Reisen Zossen, Herr Mike Ribbecke, verdient, der mit seinem großen Bus die nicht einfache Hin- und Rückfahrt gut gemeistert hat.

  

Siegmund und Erika Schneider                Foto:  Raimund und Brigitte Bayer
Leitung der Selbsthilfegruppe Mahlow (Autoren)   

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 09.05.2022

Neuer Vorstand gewählt , Bericht

Am 30.04.2022 wurde in der LDV in Erkner ein ein neues Vorstandsteam gewählt.

neuer Vorstand

 

  • Als Vorsitzende wurde Frau Dr. Sigrid Henße (links),

  •  als Stellvertreterin Frau Christel Thiel (rechts) gewählt ,

  •  als Schatzmeister wiedergewählt wurde Herr Jürgen Otto (Mitte).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 30.04 22 folgten im Bildungszentrum Erkner e.V. in Erkner 22 Delegierte der Einladung des amtierenden Landesvorstandes zur diesjährigen Landesdelegierten-versammlung. Dieser Termin war 2021 vom Amtsgericht vorgegeben, da wegen fehlender Kandidaten die Neuwahl des Vorstandes nicht durchgeführt werden konnte. Als Gast konnten wir die stellvertretende Bundesvorsitzende Heidi Hartmann begrüßen.

Der Leiter der AG Beisitzer Wilfried König eröffnete mit der Begrüßung die Versammlung und wurde zum Versammlungsleiter gewählt. Nach Abfrage der Regularien stellte Herr König den Tätigkeitsbericht 2021 des Landesvorstandes vor. Er ging u.a. auf die Probleme der Mitgliederentwicklung bedingt durch die aktuelle Altersstruktur ein − wir brauchen dringend junge neue Mitglieder! Auch die Umsetzung der geplanten Projekte und Vorhaben gestalteten sich sowohl im Verband als auch in den SHG durch die Coronaschutzauflagen recht schwierig; vieles konnte nicht durchgeführt werden. Positiv war, daß z. B.die Studienfahrt in die Uniklinik Dresden mit einer tollen Dampferfahrt auf der Elbe als Abschluß möglich war. Als weiteres Projekt wurde die Digitalisierung des Landesverbandes dank der vorhandenen Fördermittel umgesetzt. Auch die Aktualisierung der Mitgliederdatei konnte in Angriff genommen werden.

Der wichtigste Höhepunkt 2021 war das 30-jährige Bestehen des Landesverbandes Brandenburg. Der Geburtstag wurde am 02.10.21 (durch Corona verspätet) in Erkner mit vielen Gästen festlich begangen (wir berichteten). Die SHG-Leiter und Amtsträger erhielten in 6 Rundbriefen wichtige Informationen, ebenso stehen unsere Internetseite und die monatlich erscheinende Mitgliederzeitschrift als Informationsquellen zur Verfügung.
Im folgenden Bericht des Schatzmeisters Jürgen Otto wurde die Finanzentwicklung des Landesverbandes vorgestellt. Die Bilanzen erweisen sich als solide Basis für die weitere Arbeit im Jahr2022 . Der Prüfbericht der drei Revisoren, vorgestellt von Sigrid Kröger, bescheinigten dem Schatzmeister bzw. dem Vorstand einen korrekten Umgang mit den vorhandenen Mitteln gemäß der Finanzrichtlinien. Sie empfahlen der Delegiertenversammlung die Entlastung des Vorstandes für 2021, die einstimmig erfolgte.

Nach einer kurzen Kaffeepause erfolgte die Diskussion/Aussprache zu den Berichten. Themen waren u.a. die erwähnte Beitragserhöhung; der weitere kostenfreie Bezug der Mitgliederzeitung "Diabetes Journal" . Zu den vorgesehenen Satzungsänderungen gab es keine Wortmeldungen.

Es folgte mit der Wahl eines neuen Landesvorstandes, der Revisoren und Delegierten zur Bundesdelegiertenversammlung der wichtigste Punkt der TO. Nach der Wahl einer Wahlkommission erfolgte die Vorstellung der einzelnen Kandidaten. Zuvor hatten sich die Delegierten für eine offene Blockwahl entschieden. Das Ergebnis der Vorstandswahl lautet:

Frau Dr. med. Sigrid Henße wird für die kommenden 3 Jahre den Landesverband als Vorsitzende führen .
Ihr zur Seite stehen:       Frau Christel Thiel als Stellvertreterin
und mit seiner Wiederwahl      Herr Jürgen Otto als Schatzmeister .

Alle wurden, ebenso die Revisoren und Delegierten zur BDV, von den Delegierten einstimmig gewählt!
Es fehlt ein dritter Mitarbeiter/in , um die Revisionskommission komplett zu besetzen.

Die SHG Frankfurt(Oder) wurde nachträglich zum 30jährigen und die SHG Potsdam/Pumpe zum 20. , die SHG Potsdam /T.2 zum 30. Geburtstag beglückwünscht.
Frau Erika Schneider, SHG Mahlow und Frau Carla Bennert, SHG Königs Wusterhausen wurden für ihre sehr aktive Arbeit in ihren SHG ausgezeichnet.

Als Verstärkung für unseren medizinischen Beirat wurde Herr PD Dr. med. Kilian Rittig, CHa der Abt. Diabetologie/Angiologie am Klinikum Frankfurt(Oder) als neues Mitglied berufen, In seinem anschließenden Vortrag stellte er kurz seinen Werdegang und die Frankfurter Klinik vor, die wir demnächst besuchen werden. Er informierte über neue Therapieoptionen, vorzugsweise des Typ 2, und ebenso vorhandene Defizite in der Behandlung. Dabei spielt die Altersstruktur der Patienten eine wichtige Rolle.
Einige SHG-Leiter trafen nach dem Vortrag noch Terminabsprachen mit PD Dr. med. Rittig.

Mit dem Schlußwort unserer neuen Vorsitzenden Frau Dr. Henße fand die diesjährige Landesdelegiertenversammlung ihren Abschluß.

Uta Weiß                                            Foto und Video:  Dr. Geldener
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   

Bericht Landesdelegiertenversammlung vom 30.04.2022 (Video)


 

Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 02.04.2022

 

Wir trauern um

Herrn   Siegesmund  Kramer

der am 21.03.2022 im Alter von 83 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Herr Kramer gründete die Selbsthilfegruppe Eichwalde vor über 20 Jahren und konnte durch gezielte Werbung viele Diabetiker als Mitglieder gewinnen. Ihm war es zu verdanken, dass mit dem Aufbau einer Nordic-Walking- und einer Fahrradgruppe der Sport einen hohen Stellenwert in der SHG fand. Im Landesverband übernahm er 7 Jahre als ehemaliger Jurist für unsere Mitglieder die Beratung in Rechtsfragen. Bis 2019 überprüfte er als Revisor die Arbeit des Landesvorstandes. Zu vielen Fragen nahm er kritisch Stellung und bereicherte hilfreich nötige Entscheidungen. Nicht nur im Landesverband, sondern auch auch in Eichwalder Vereinen und Organisationen wurde seine gute ehrenamtliche Arbeit öffentlich geehrt und gewürdigt.

Wir werden Herrn Kramer ehrendes Gedenken bewahren und unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Brigitte sowie seinen Söhnen mit ihren Familien.

Der Landesvorstand                      Diabetiker - Selbsthilfegruppe Eichwalde des DDB    

Die Mitglieder des Deutschen Diabetiker Bundes Landesverband Brandenburg e.V.

 

 


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 02.02.2022
(lt. E-mail vom 03.02.22 an DDB LV)

Veranstaltung des St.Josefs-Krankenhauses Potsdam-Sancoussi
Vortragsreihe "Reihenweise Gesundheit"

Die Teilnahme an dieser Vortragsreihe wird auch via Zoom-Meeting ermöglicht, d.h. man muß nicht vor Ort sein sondern kann mittels Nutzung der elektronischen Medien dabei sein.

Speziell für Diabetiker ist folgende Veranstaltung geeignet und wir würden uns freuen, viele Interessenten aus den Selbsthilfegruppen begrüßen zu können:
Am 26.02.2022 findet im Rahmen von "Reihenweise Gesundheit" von 11-12 Uhr unsere Veranstaltung zur Gefäßgesundheit als Zoom Meeting statt, auf Grund der pandemischen Situation werden wir keine Hybrid Veranstaltung durchführen. Bei Interesse Anmeldung via Mail unter: anmeldung@prowissenpotsdam.de
Nach Anmeldung wird der link zum Zoom Meeting versendet.

Thema:
"Wenn die Gehstrecke immer kürzer wird − Gefäßgesundheit neu erklärt."
Vortragende:
Dr. Gesine Dörr, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin am St. Josefs-Krankenhaus Potsdam
Dr. Silvio Horn, Departmentleiter Gefäßchirurgie am St. Josefs-Krankenhaus Potsdam

Ulrike Gerstmann     
Ernährungsberaterin / Diabetesberaterin DDG
Klinik für Innere Medizin


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 10.02.2022

Nachlese: Weltdiabetestag in Cottbus

Am17.11.21 hat im "Dieselkraftwerk" Cottbus eine Patienteninformationsveranstaltung für Menschen mit Diabetes stattgefunden. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Department der Diabetologie des Carl-Thiem- Klinikums (CTK) Cottbus. Unterstützt wurde das Team von Schüler*innen von der medizinischen Schule CTK, ambulanten Diabetologen, Experten der Diabetestechnologie und als besonderes Highlight von Herrn Dr. med. Bernd Wegener, dem Gründer und langjährigem Oberarzt der stationären Diabetologie am CTK.
Das diesjährige Thema war "100 Jahre Insulin". Der deutsche Mediziner J. von Mehring und der russisch-deutsche Arzt Oskar Minkowski entdeckten bereits 1898, das die Bauchspeicheldrüse etwas produziert, was den Blutzucker senkt. Im Juli 1921 gelang es den kanadischen Ärzten Frederick Banting u. Charles Best erstmals die Isolierung von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse von Hunden. Ein Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit vieler Ärzte und Wissenschaftler weltweit! Einer der ersten Menschen, die mit Insulin behandelt wurden, war der 5-jährige Theodor Ryder. Er wog damals 12 Kg. Innerhalb von wenigen Monaten nach Behandlungsbeginn mit Insulin war Ted wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Er schrieb an Banting: Lieber Hr. Dr. Banting, ich wünschte, sie könnten mich sehen. Ich bin jetzt ein dicker Junge und ich fühle mich gut. Ich kann auf einen Baum klettern ... viel liebe Grüße von Deddy Ryder". Herr Ryder wurde dank des Insulins 76 Jahre alt!
CB1 2021 Durch diese bahnbrechende Forschung konnte diese bis dahin tödliche Erkrankung Diabetes mell.Typ 1 behandelt und somit zigtausende Menschenleben gerettet werden. Im letzten Jahrhundert wurden die Insuline rasant weiter entwickelt und werden nicht mehr aus tierischen Bauchspeicheldrüsen gewonnen.

Die Veranstaltung am 17.11. blickte u.a. durch den Vortrag von Frau Dipl.- med.Gereke auf die Geschichte des Insulins und der Diabetologie zurück. Die Ernährungs- und Diabetesberaterin Carmen Piatyszek, langjährige Mitarbeiterin der Diabetesschulungsstation des CTK, gab einen Einblick in die zurückliegenden und aktuellen Empfehlungen zur gesunden Ernährung. Herr Dr. med. Eberth, Diabetologe aus Hoyerswerda, informierte über die technischen Möglichkeiten und wagte einen Ausblick in die Zukunft.

Ein besonderes Highlight für alle Beteiligten war das " Runder -Tisch-Gespräch" zwischen Herrn Dr. Andreas Thomas, Herrn Dr. med. Bernd Wegner und Frau Kießlich. Alle drei haben jahrzehntelange Erfahrung mit dem Diabetes mellitus und beleuchteten die Krankheit aus verschiedenen Gesichtspunkten. Hr. Dr.Bernd Wegner gab Einblicke in die Anfänge der Diabetestherapie am CTK; Frau Kieslich gelang es als Leiterin einer SHG den Blickwinkel der betroffenen Menschen und vor allem Kinder u. Jugendlichen einzunehmen. Hr. Dr.Andreas Thomas berichtete als Fachmann für Insulinpumpen u. Glucosemessystemen (CGM) aus seiner langjährigen Erfahrung, u.a. als Leiter der Entwicklung bei der FA.Medtronic. Es kam zu einem regen Gespräch unter allen Beteiligten, welches so interessant und fesselnd war, dass es sogar aus Zeitgründen unterbrochen werden mußte.

CB2 2021

Mit Hilfe der Schüler*innen der medizinischen Schule des CTK konnten interessierten Besuchern viele Aspekte des Diabetes näher gebracht werden. An verschiedenen Ständen wurden Themen wie die richtige Spritztechnik des Insulins, Unter-und Überzuckerung; ein anatomisches Modell der Bauchspeicheldrüse; Folgeerkrankungen an den Nerven der Beine, der Augen mit Hilfe eines Barfußpfades und besonderen Brillen verdeutlicht. Es gab die Möglichkeit, sich den Blutzucker messen und das Diabetesrisiko bestimmen zu lassen . Ein weiterer Höhepunkt waren 4 Schülerinnen, die in Krankenschwesternuniformen der letzten Jahrhunderte unsere Besucher in Empfang nahmen und begleiteten.

Aufgrund der aktuellen Corona- Infektionslage fand die Veranstaltung unter strengen Hygienemaßnahmen statt. Alle Besucher und Akteure konnten einen G2- Nachweis und aktuellen PCR-Test vorweisen bzw. wurden noch durch einen Ag-test überprüft. Allerdingt haben diese Vorgaben leider die Anzahl der Besucher deutlich reduziert.

Wir bedanken uns bei allen Referenten, Beteiligten, Unterstützern für ihre aktive Teilnahme! Den Organisatoren wie dem Leiter der Diabetologie am CTK, Herrn PD Dr. med. habil. Rainer Pliquett, Herrn OA Dr.med. Michael Sasse; der Diabetologin Frau MU Dr. med Goerke; Frau Nitschke; Frau Piatyszek u. Frau Krüger, Diabetesberaterinnen am CTK; Frau Kraske von der med. Schule CTK sowie Frau Dipl.-med. Gereke als ambulante Endokrinologin und Diabetologin ebenfalls ganz herzlichen Dank für die gelungene Veranstaltung!

Dr. med. Michael Sasse


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 03.12.2021

Für den Weltdiabetestag am 14.11. hatte sich die Leiterin der SHG Königs Wusterhausen etwas besonderes ausgedacht

Für den Weltdiabetestag am 14.11. hatte sich die Leiterin , in Zusammenarbeit mit 3 weiteren Mitgliedern der Gruppe (Dietlinde Keil, Thorsten Gawron und Michael Göldner) etwas Besonderes ausgedacht. In den Räumlichkeiten der Regionalen Kontaktstelle für Selbsthilfe in Wildau wurden 2 Räume mit Leinwand und Beamer ausgerüstet. Außerdem mußte mobiles Wlan ran. Pünktlich ab 10.00 Uhr konnte die Originalübertragung der Onlineveranstaltung des DDG verfolgt werden und 23 Mitglieder konnten sich über Neues und Interessantes rund um den Diabetes informieren lassen. Selbst in den "Sport"-Pausen war man dabei.
Ein Imbiss rundete die Veranstaltung ab.
Auf diese Weise konnte den meist älteren Mitgliedern die Scheu vor der neuen Technik genommen und der Nutzen gezeigt werden.
Danke an alle Helfer.
Liebe Uta, auch an Dich ein Danke!

WDT-KW 2021

Fotos : M. Göldner

Eine ähnliche Veranstaltung fand am 17.11.2021 im Haus der Begegnung in Frankfurt(Oder) statt. Hier wurden die aktuellen Videos der Landesdelegierten - Versammlung und Videos aus dem Vereinsleben der Vergangenheit gezeigt. Das Interesse war groß , da nicht alle Mitglieder zu Hause über moderne Technik verfügen.

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 02.12.2021

30 Jahre Diabetiker - Selbsthilfegruppe in Falkensee

Wenn Ilona Daebel Leiterin der Selbsthilfegruppe Diabetes in Falkensee, von den Mitgliedern spricht, nennt sie diese "ihre Zuckermäuse"
Seit diesem Jahr leitet sie mit viel Spaß an der Sache die Gruppe und ermöglicht es so. dass sie auch drei Jahrzehnte nach der Gründung noch fortbestehen kann. Das 30-jährige Jubiläum konnte aufgrund der Corona-Pandemie bislang nicht feierlich begangen werden. Anlässlich des letzten Treffens am Montag nutzte die Selbsthilfegruppe jedoch die Gelegenheit, dem Kulturhaus "Johannes R. Becher" ihren Dank auszusprechen. Dieses unterstützte die Diabetiker und Diabetikerinnen von Anfang an und stellt jeden Monat Räume und Verpflegung zur Verfügung. Die Belegschaft hat uns in den letzten 30 Jahren wunderschöne Nachmittage hier beschert. Sie haben die Räume nach unseren Wünschen hergestellt, uns Getränke und Lebensmittel vorbereitet und die Technik für die Referenten vorbereitet. Dafür möchten wir heute unseren Dank aussprechen sagte Daebel. Zur feierlichen Übergabe von Ehrenurkunde und Blumenstrauß kam auch Uta Weiß Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Diabetiker Bund (DDB), "ich freue mich, dass ich heute als Gast dabei sein darf, besonders weil es so ein schönes Jubiläum ist und die Gruppe etwas zum Feiern hat" sagte Weiß bei einer Ansprache, in der sie einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte gab.

"Sie haben viele interessante Referate von kompetenten Diabetesberatern gehört zur Erkrankung und deren Spätfolgen. Die Mitglieder haben Hinweise und Tipps erhalten, um den Alltag mit Diabetes in den Griff zu kriegen. Auch Exkursionen in andere Kliniken, Gegenden und Landschaften oder interessante Projekte wie ein Kochkurs gehörten dazu", sagte Weiß, Sie betonte zudem, wie wichtig die Treffen der Gruppe sind: "Die erfolgreiche Arbeit wurde nur von der Corona-Pandemie unterbrochen. Sie sind älter und weniger mobil geworden. Die Krankheit bleibt mit allen Einschränkungen bestehen aber der gemeinsame Austausch hilft.

Falkensee 2021

Einmal im Monat, immer am ersten Montag um 15 Uhr. trifft sich die Gruppe im Kulturhaus "Johannes R. Becher" im Havelländer Weg 67. Mit Ilona Daebel stand ein dritter Leitungswechsel an. Sie übernahm das Zepter von Barbara und Hans Vogeler, die seit 2015 die Gruppe koordinierten und nun krankheitsbedingt ihre Position abgaben. "Ich habe früher meine Eltern hingefahren. dann bin ich auch selbst mal dageblieben. Die Leitung zu übernehmen, macht mir auf jeden Fall Spaß - ich bin immer schon ins kalte Wasser gesprungen und los geschwommen" erzählt Daebel, die selbst neben anderen Erkrankungen auch Diabetes hat. Zu ihren Aufgaben zählt es, für jedes Treffen Referenten einzuladen: "Das Jahr über werden zu wechselnden Themen Vorträge gehalten, meistens von Ärzten" erklärt Daebel beispielsweise. Augenärzte, Kardiologen und im nächsten Jahr auch ein Zahnarzt besuchen die Gruppe. um sie über den neusten medizinischen Fortschritt zu informieren. Diabetes verursacht viele Folgeerkrankungen und ist sehr weit verbreitet, deswegen wird in dem Bereich sehr viel geforscht.
"Es hat sich so viel getan über die Jahre und heute gibt es viel mehr Behandlungsoptionen". erzählt Daebel und führt aus: "Bevor man anfängt, Insulin zu spritzen, gibt es inzwischen viele andere Möglichkeiten, Mittel oral einzunehmen".
Die Vorträge sind für die Gruppenmitglieder eine große Hilfe: "Die meisten in unserer Gruppe sind sehr alt und teilweise weit über 80. Die Referenten versuchen ihr Wissen verständlich für ältere Leute herüberzubringen" so die Gruppenleiterin.

Insgesamt an 20 Personen Sind Teil der Gruppe. Die Leiterin Ilona Daebel ruft vor jedem Treffen jedes Mitglied an, um an den Termin zu erinnern. "Das mache ich gerne und sie freuen sich darüber auch. Bei den Telefonaten werde ich immer schon interessiert gefragt, wer denn dieses Mal vortragen wird" führte Ilona Daebel weiter aus. Für die Teilnehmenden, die teilweise seit der Gründung im Jahr 1991 zu den Treffen kommen; ist auch der soziale Austausch im Nachgang der Vorträge eine wichtige Konstante. "Als ich im Mai die Mitglieder angerufen habe, um zu berichten, dass Treffen nach der Corona - Zwangspause wieder möglich sind, haben sie sich sehr gefreut. Da habe ich gemerkt, wie wichtig die Gruppe ist. Dort merken sie, dass sie nicht allein mit dem Diabetes sind" erzählt die Leiterin.

Bild und Autor: Torsten Daebel


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 24.11.2021

Weitere Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit im Landesverband Brandenburg

Für eine Erweiterung der Öffentlichkeitsarbeit suchen wir einen/e interressierten/e ehrenamtlich arbeitende/n Mitarbeiter für die Bearbeitung und laufende Aktualisierung des Facebook- und Instagramm-Auftritts (im Aufbau). Schwerpunkt liegt dabei auf Aktualität und Nähe zu den Interessen der jugendlichen Diabetiker.

Interessierte melden sich bitte unter    E-Mail:   info@ddb-brb.de

Wilfried König
Arbeitsgruppenleiter Öffentlichkeitsarbeit   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 12.11.2021

Videos zum zum Weltdiabetestag

Den 30. Weltdiabetestag konnten die Diabetiker in Brandenburg auch in diesem Jahr nicht mit einem großen Aktionstag in Potsdam begehen. Die vierte Corona-Welle machte im Herbst 2021 alle Planungen zunichte. Kein Grund aber für den DDB-Landesverband, sich zu Hause einzuschließen. Die Arbeit in den Selbsthilfegruppen ist nach wie vor aktiv, und die so wichtige Aufklärungsarbeit verlagert sich eben immer mehr ins Digitale. Außerdem hat der ehemalige Landesvorsitzende Wilfried König noch bis Ende April eine wichtige Aufgabe zu lösen.

Hier ist das Interview mit Wilfried König zu sehen.

Anlässlich des Weltdiabetestages 2021 erklärt die Potsdamer Ernährungsexpertin Ulrike Gerstmann, wie Diabetiker gut und sicher durch die vierte Welle der Corona-Pandemie kommen. Zwar zählen Menschen, die unter Diabetes Typ 1 oder 2 leiden, zur Risikogruppe, dennoch besteht kein Grund, in Panik zu verfallen oder das Haus nicht mehr zu verlassen. Ganz im Gegenteil! Das A und O der Gesundheitsvorsorge liegt auch jetzt in der Lebenseinstellung und im Lebenswandel.

Hier ist das Interview mit Frau Gerstmann zu sehen.

Dr. Oliver Geldener
P PLUS TV


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 07.11.2021

Im Rahmen der Potsdamer Seniorenwoche
Seniorentag im Sterncenter am Freitag 22.10.2021

Seniorentag Sterncenter

Am 22.10.2021 fand im Sterncenter im Rahmen der Potsdamer Seniorenwoche wieder ein Seniorentag statt
wie in den Jahren vor Corona. Der Deutsche Diabetikerbund Landesverband Brandenburg e.V. war auch mit
einem Informationsstand vertreten. Selbstverständlich wurden die geltenden Corona Regeln eingehalten.

Es fanden sich zahlreiche Personen an unserem Informationsstand ein. Wir konnten so auch viele Menschen
mit und ohne Diabetes erreichen und ihnen mit unseren Informationen und Materialien hilfreich zur Seite
stehen. Viele Menschen informierten sich auch für ihre Angehörigen über diese Erkrankung.

Wir waren erstaunt, wie viel Informationsbedarf die Besucher doch hatten.

Weiterhin konnten auch wir Kontakte für unsere gemeinsame ehrenamtliche Arbeit knüpfen
und somit war es auch für uns eine rundum gelungene Veranstaltung.

  

Christel Thiel                Foto:  Dr.Oliver Geldener
SHG Potsdam   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 06.11.2021

Diabetes Vorsorge: "Wir müssen jünger und digitaler werden"   --> Podcast dazu

Wilfried König hat lange Jahre den brandenburgischen Landesverband des Deutschen Diabetikerbundes (DDB) geführt. Unter seiner Leitung versuchte die Selbsthilfe-Organisation, die Verjüngung und Digitalisierung einzuleiten. Mit durchwachsenem Erfolg − der Landesverband leidet nach wie vor unter Überalterung. So ist es bislang nicht gelungen, den scheidenden Vorsitzenden Wilfried König adäquat zu ersetzen. Bis zum 30. April 2022 muss das aber laut Vereinsrecht unbedingt erfolgen.

Hier geht es zum Podcast...

In der aktuellen Podcast-Folge werden die Volkskrankheit Diabetes sowie die Unterschiede zwischen Typ I und Typ II behandelt und die Notwendigkeit der Selbsthilfe hervorgehoben.

  

Dr.Oliver Geldener
P PLUS TV


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 28.10.2021

Diabetiker-Selbsthilfegruppe Blankenfelde-Mahlow
feierte Geburtstag

Die Selbsthilfegruppe der Diabetiker Blankenfelde-Mahlow und Umgebung beging am 19. Oktober − wegen der Pandemie mit einem Jahr Verspätung − SHG Mahlow 2021 auf einer Festveranstaltung ihren 20. Geburtstag. Vor allem die stellvertretende Leiterin der Gruppe, Frau Erika Schneider, hatte sie hervorragend vorbereitet und geleitet. Siegmund Schneider, seit Jahresbeginn neuer Leiter der Gruppe, legte in seiner Festrede die Entwicklung der Gruppe dar und ehrte die Aktivisten der ersten Stunde: den Diabetologen Dr. Heinz Schneider und die Apothekerin Sylwia Skopek, die gemeinsam mit anderen Mitstreitern im November 2000 die Initiative zur Gründung einer Selbsthilfegruppe ergriffen, weil schon damals die Zahl der an Diabetes Erkrankten rasant anstieg. "Es ging nie um die Schaffung einer Konkurrenz zu Diabetologen und anderen Medizinern ", was sowieso völliger Unsinn gewesen wäre" sagte Siegmund Schneider, "sondern um die Etablierung einer Heimstatt für Gleichgesinnte als weitere Hilfestellung zur Beherrschung des Diabetes und Verbesserung ihrer Lebensqualität".

Dabei gaben in den Monatstreffen viele sehr sachkundige Referenten wertvolle Informationen, wie z.B. Ärzte des St. Josefs Krankenhaus Potsdam − stellvertretend genannt die Chefärztin, Frau Dr. Gesine Dörr, und die Kardiologin PD Dr. Rona Reibis − und auch weitere aus Brandenburg und Berlin, Dr. Jürgen Raabe, Dr. Saban Elitok und Dr. Franz Koch, die Ärztinnen aus Mahlow Dipl.-med. Astrid Krizek und Dr. Alexandra von Kornatzki sowie die Blankenfelder Zahnärztin Frau Simone Gloss.
DDB Mahlow 2021

Grußworte der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Marion Dzikowski, und des Landesverbandes Brandenburg des DDB - vertreten durch Herrn Wilfried König und Frau Uta Weiß − wurden mit langem Beifall aufgenommen.
Verdienstvolle Mitglieder wie die bisherige Leiterin der Gruppe, Frau Maria Tirrog, die vom Landesverband zum Ehrenmitglied ernannt wurde, und die Apothekerin, Frau Brigitte Arndt-Koch, von der "Neuen Apotheke" in Mahlow wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit geehrt.

Eine wesentliche Komponente der Gruppenarbeit waren die jährlichen Exkursionen zu medizinischen und Kultureinrichtungen in Deutschland und Polen, die gemeinsam mit der Partnerorganisation von Slubice durchgeführt wurden. Ihr Leiter, Herr Marian Szewczyk, gratulierte am Ende der Festveranstaltung der Mahlower Gruppe zum Jubiläum und lud sie für 2022 zur nächsten Exkursion in eine medizinische Einrichtung in Zielone Gora sowie Ochla ein, um die Partnerschaft weiter zu vertiefen. SHG Mahlow3 2021 Die interessanten Vorträge wurden stets von 20 - 25 Mitgliedern, ca. 2/3 der eingetragenen Gruppenmitglieder, mit angeregten Diskussionen verfolgt und begleitet.

Eine Festveranstaltung ohne Musik − das geht gar nicht, meinte Erika Schneider. So wurde im zweiten Veranstaltungsteil der 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven nachgefeiert. Meisterpianistin Elena Kaplanski aus Teltow und Siegmund Schneider spielten eine Stunde lang bekannte Klaviermusik des großen Meisters.
Unser besonderer Dank gilt hier dem Mahlower Frauenchor, der uns die Nutzung ihres Konzertflügels erlaubte.

Manche Mitglieder meinten, sie hätten die Musik von Beethoven noch nie so schön und hautnah erlebt.

Die Veranstaltung hat allen sehr gut gefallen und war ein starker Impuls für die qualitative Fortsetzung der Gruppenarbeit.

  

Siegmund und Erika Schneider Leitung der Selbsthilfegruppe Mahlow und Autoren sowie Fotos dieses Beitrags  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 22.10.2021

Diabetiker im Sterncenter Potsdam: PR-Offensive trotz Pandemie!

Zum Auftakt der Seniorenwoche im Potsdamer Sterncenter war wie gewohnt auch wieder der brandenburgische Landesverband des Deutschen Diabetikerbundes #DDB vor Ort und warb für die verschiedenen Selbsthilfe-Angebote. Ein weiterer wesentlicher Aspekt in der Öffentlichkeitsarbeit liegt für den Verband darin, neue und vor allem jüngere Mitstreiter zu gewinnen. Auch wird für den aus dem Amt geschiedenen langjährigen Landesvorsitzenden Wilfried König bis Ende April 2022 ein Nachfolger gesucht.

Hier ist das Video aus dem Sterncenter Potsdam zu sehen.

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 20.10.2021

Ein ereignisreiches Wochenende in Erkner

Für den 01./02.10.21 hatte der Landesvorstand des LV Brandenburg e.v. zur mehrfach verschobenen Delegiertenversammlung und Feier aus Anlass des 30.-jährigen Geburtstages des Landesverbandes in das Schulungshotel in Erkner eingeladen. Zur Delegiertenversammlung waren 26 Amtsträger und Delegierte, davon 23 stimmberechtigt, anwesend. Nach den Berichten des Vorstandes und dessen Entlastung für die Arbeit des Jahres 2020 sollte ein neuer Landesvorstand gewählt werden. Der bisherige Vorsitzende Wilfried König steht nicht mehr für sein Amt zur Verfügung ; es wurde kein kompetenter Nachfolger gewonnen . In Absprache mit dem Amtsgericht wurde befristet vom 01.10.2021 bis 30.04.22 eine Interimslösung gefunden , um die weitere Arbeit fortsetzen zu können.

Nach der Mittagspause hielt Herr Prof. emerit. Schröder einen sehr interessanten Vortrag zum Thema "Die Kraft der Worte- können sie krank machen", der ausgesprochen gut ankam und intensiv diskutiert wurde.

Am Nachmittag führten uns reifere Models tolle - auch für uns tragbare ! - Stücke der aktuellen Mode vor, selbst für die Herren gab es Angebote. Die Modelle waren anschließend auch käuflich erwerbbar.

In der "Bildungslücke" fand der Abend mit einem lockeren musikalisch-literarischen Programm, ausgeführt von Hellmuth Henneberg und dem Posaunisten Carsten Noack, sowie vielen Gesprächen seinen Abschluss.

Am 02.10.21 führten wir unsere - ebenfalls verschobene - Festveranstaltung zum 30-jährigen Bestehen unsres Landesverbandes durch. Mit seiner Posaune umrahmte Herr Noack unsere Feier. Wilfried König begrüßte zur Eröffnung alle Anwesenden, zu denen auch Vertreter der LV Sachsen-Anhalt, Sachsen, DDF Berlin sowie eine Delegation des Slubicer Diabetikervereins gehörten. Die Moderation übernahm Frau Juliane Sönnichsen von Radio Potsdam. Grußworte sprachen Herr Michael Zarske vom MSGIV, er übermittelte die Grüße des Schirmherrn MP Dr. Dietmar Woidke sowie der Gesundheitsministerin Frau Ursula Nonnemacher. Weitere Grußworte kamen von Frau Astrid Weingardt, LAGSH; Frau Heike Kaminski vom Paritätischen LV Brandenburg. Frau Hartmann übermittelte die guten Wünsche des Bundesvorstandes DDB; Frau ChÄ Dr. Dörr vom Sankt Josefs Krankenhaus Potsdam ließ ihre Grüße verlesen. Marian Szewczyk überbrachte die Glückwünsche seiner Slubicer Diabetiker. Die Festrede hielt unser langjähriger Förderer und Partner, mi dem uns eine sehr gute Zusammenarbeit verbindet, Herr Detlef Fronhöfer von der AOK Nordost. Er ging auf wichtige Etappen der Entwicklung und die Bedeutung unseres Landesverbandes für vom Diabetes betroffene Menschen ein. Er betonte, daß die finanzielle Ausstattung der Selbsthilfe deutlich besser werden muß und nicht von den Krankenkassen gestemmt werden kann. Die öffentliche Hand müßte ebenso eine feste Größe in der Selbsthilfeförderung werden.

Ehrenmitglied 2021

ausgezeichnet 2021

Anschließend erfolgten Ehrungen für besonders aktive Mitglieder: Wilfried König erhielt die Ehrenmedaille des DDB und wurde von zum Ehrenmitglied des Landesverbandes Brandenburg ernannt. Die SHG Eichwalde erhielt Glückwünsche zum 20.-jährigen Bestehen. Weiter wurden Maria Tirrog, Erika Göldner, Elke Braatz, Gabriele Kunze, Christel Thiel, Ingrid Kurth, Uta Weiß, Jürgen Otto, Jörg Füssel, Siegmund Schneider und Eberhard Nowotnik ausgezeichnet. Die nicht anwesenden Ausgezeichneten erhalten ihre Würdigung zu einem späteren Zeitpunkt.

Wilfried König bedankte sich in seinem Schlusswort bei allen Akteuren und Gästen mit der Zuversicht, daß wir auch weiterhin als LV Brandenburg unsere gute Arbeit im Sinne der Brandenburger Diabetiker erfolgreich fortsetzen können.
Bei einem schmackhaften Mittagessen gab es viele individuelle Gespräche. Unsere Veranstaltung erhielt ein durchweg positives Feedback!

Wir bedanken uns bei allen, die sich bei der Vorbereitung und Gestaltung der beiden Veranstaltungen aktiv einbrachten; dem Tagungshotel Erkner und besonders bei der AOK Nordost für die Förderung dieses Projektes!

  

Uta Weiß                                           Fotos:  Dr. Geldener
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 02.09.2021

Der Monat September war ein "austauschaktiver" Monat:

Der Diabetiker Bund Berlin e. V., der Landesverband des Deutschen Diabetiker Bundes Brandenburg e. V. sowie der Diabetiker Bund Thüringen e. V. nutzten im Monat September gemeinsam die Möglichkeiten, durch verschiedene Veranstaltungen ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen und neue medizinische Informationen zu erhalten.

Am 02.09.2021 fuhren Mitglieder des Deutsche Diabetiker Bund Brandenburg e. V. und 2 Mitgliedern des Vorstandes des Diabetiker Bundes Berlin e. V. nach Dresden, um an speziellen Vorträgen zum Thema "Diabetes - Prävention" und "Diabetes und Corona" des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus teilzunehmen.

Es waren sehr interessante Vorträge mit neuen Ideen zur Diabetes-Prävention. Darüber hinaus wurden auch ganz neue Erkenntnisse zum Thema Corona und Diabetes vermittelt./p>

Im Nachgang diskutierten die Teilnehmer ausführlich über diese neuen Erkenntnisse und Kriterien und brachten ihre eigenen Erfahrungen ein. Durch dieses neu erworbene Wissen erkennt man immer mehr, dass in Zukunft auch in der Vereinsarbeit ein paar Dinge aus medizinischer Sicht anders betrachtet und umgesetzt werden müssen.

Trotz des Warnstreiks der GdL wurde der Tag ein sehr schöner, informativer Tag in der wunderschönen Stadt Dresden.

Am Wochenende des 11./12. 09.2021 fand in Berlin das traditionelle "Treffen der Ostverbände" statt. Leider nahmen nur der Diabetiker Bund Berline. V., der Diabetiker Bund Thüringen e. V. und der Deutsche Diabetiker Bund Brandenburg e. V. teil.

Am ersten Tag, dem Samstag, wurde von den einzelnen Teilnehmern erläutert, wie die Vereinsarbeit in den jeweiligen Landesverbänden geregelt ist, also wie die Aufgabenverteilung, die Arbeitsweise und die Handhabung der Öffentlichkeits- und Büroarbeit usw. der Vereine in den Geschäftsstellen und auf Ebene der Selbsthilfegruppen geleistet wird. Es wurde über die bisherige Arbeitsweise und über neue Anforderungen in der Vereinsarbeit diskutiert.
Des Weiteren wurden viele Tipps und Möglichkeiten ausgetauscht und andere Arbeitsweisen wurden als neue Initiativen im eigenen Verein aufgenommen.

Es wurde festgestellt, dass die Vereinigung vieler Diabetiker Verbände in der DA "Diabetiker-Allianz" an Bedeutung gewinnen muss. Durch das Zusammenwirken der Dachverbände und somit auch der Landesverbände gemeinsam unter einem Dach kann die Planung und Umsetzung von neuartigen Aktionen zielführender und effektiver gestaltet werden.

Eine aktive Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine auf dem Gebiet Diabetes mellitus unter Federführung der Diabetes Allianz könnte zum Beispiel ihre Umsetzung in dem Projekt "Diabetes 2030" finden, denn Diabetes mellitus ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die einen patientenzentrierten Austausch benötigt. Was dabei nicht vergessen werden darf, ist die ganzheitliche Behandlung des Diabetespatienten. Nur so kann die Prognose für die chronische Erkrankung "Diabetes mellitus" verbessert werden.

Die Teilnehmer des Treffens kamen zu der Erkenntnis, dass die Selbsthilfe eine stärkere Vernetzung mit psychosomatischen Praxen, Therapeuten und/ oder Kliniken anstreben sollte, da Diabetes nicht nur auf rein medizinischem Wege zu behandeln ist.

Ein weiteres wichtiges Projekt der Zukunft sehen die Teilnehmer des Treffens in der Begleitung und Informationsweitergabe an Erzieher, Lehrer und andere erziehungsberechtigte Personen in den Schulen und Kitas. Nur so kann der gesellschaftlichen Relevanz dieser Krankheit frühzeitig entsprochen werden.

Zum Abschluß der Tagung wurden alle Aufgaben/Ergebnisse der Beratung noch ergänzt und zusammengefasst. Die veranstaltung war von einer lockeren und freundschaftlichen Atmosphäre geprägt. Leider haben die Landsverbände, die die Einladung nicht nutzten, einen wichtigen Erfahrungsaustausch versäumt. Wir hoffen aber, dass diese wichtige Versammlungsreihe, die sich mit vielen Impulsen seit Jahren bewährt hat, erfolgreich fortgesetzt werden kann.

Barbara Dvorcak , Diabetikerbund Berlin e.V.
Uta Weiß , DDB LV Brandenburg.e.V.

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 20.09.2021

Mit dem Landesverband unterwegs...

Auch für dieses Jahr war trotz Coronabedingungen ein WB-Projekt in einer Klinik geplant. Die Uniklinik Dresden war unser Ziel.
Hier ist das Video von der Exkursion zu sehen.

Dresden 2021

Am 02.09. schafften es alle Teilnehmer, trotz teilweise schwieriger Anreise wegen des wiederholten Bahnstreiks, in Potsdam bzw. Kloster Lehnin pünktlch in den Reisebus des Potsdamer Busunternehmens Graubmann einzusteigen. Mit von der Partie war das Filmteam von Dr. Geldener, um alles Details für ein Video aufzunehmen. Im Vorfeld wuden alle Teilnehmer über die aktuellen Coronaregeln aufgeklärt und alle Reisenden waren geimpft.
Frau Bratz von der Geschäftsstelle hatte für uns wieder eine Mappe mit Informationen zur Klinik und rund um Dresden vorbereitet. In der Uniklinik "Carl −Gustav Carus" wurden wir von Fr. Dr. Sandra Herrmann und Herrn Dr. Florian Guggenbichler empfangen. Der 1.Vortrag von Dr. Herrmann hatte "Bewegung und Diabetes" als Thema. Sie gab uns wertvolle Tipps für Bewegungsmöglichkeiten im Haushalt und im Alltagsleben. Einige praktische Übungen konnten wir gleich im Vortragssaal ausprobieren. Anschließend sprach Dr. Guggenbichler über die Versorgung und Behandlung von Diabetikern mit einer Coviderkrankung. Diese gestaltet sich vor allem bei Typ-1- Diabetikern komplizierter, was nicht zuletzt durch kardiovaskuläre Begleiterkrankungen und die für Typ 1 typische Immunschwäche hervorgerufen wird. Auch ist die durch Stoffwechselentgleisungen bedingte Störung der Lungenfunktion gefährlich und u.U. ECMO erforderlich. Eine Insulindosisanpassung mit engmaschigen BZ-Kontrollen ist unerläßlich! Im UKD wurden 5 Normalstationen in "Covidbehandlungszentren" umgerüstet, um für alle betroffenen Patienten eine optimale Betreuung zu ermöglichen.

Nach einem schmackhaften Mittagessen aus der Klinikküche ging es − mit einem kleinen Fußmarsch ! − weiter zur Elbe auf den Dampfer. Bei bestem Sommerwetter konnten wir ganz entspannt die Umgebung mit vielen geschichtsträchtigen Bauten stromaufwärts in Richtung Schloss Pillnitz genießen. Auch in Pillnitz gab es wieder Bewegung in Form eines Spaziergangs in Richtung Bus.
Nach einem erlebnisreichen Tag traten wir die Heimreise an.

Wir danken der Uniklinik Dresden für die freundliche Aufnahme und ihren beiden Ärzten für die informativen Vorträge . Auch dem netten Busfahrer des Busunternehmens Graubmann , der uns sicher durch den Stau und die Rüchreise fuhr, ein herzliches Dankeschön!
Ebenso bedanken wir uns bei der AOK Nord Ost für die Projektförderung, die uns diese Bildungsreise erst möglich machte!

Uta Weiß                                            Foto und Video:  Dr. Geldener
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 16.08.2021

Fortsetzung der partnerschaftlichen Beziehungen mit polnischen Diabetikern

Auf Einladung der Diabetiker Selbsthilfegruppe Slubice reiste die Diabetiker Selbsthilfegruppe Blankenfelde-Mahlow und Umgebung (SHG) am 6. August nach Kostrzyn nad Odra (Küstrin-Kietz). "Das Interesse an der inhaltsreichen und interessanten Fortsetzung der schon seit Jahren bestehenden Partnerschaftsbeziehung ist ungebrochen, ja wird von Jahr zu Jahr stärker", sagte Siegmund Schneider, der Leiter der Mahlower Gruppe zu den polnischen Diabetikern am Beginn der Exkursion. Das belegt auch die Teilnahme von 31. Mitgliedern der deutschen Gruppe, von eingeladenen Gästen der Selbsthilfegruppen aus Königs Wusterhausen und Rostock. Der Landesverband des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) war mit einer repräsentativen Delegation mit Jürgen Otto, Elke Braatz und Ingrid Kurth auch stark vertreten. Interessenten und neue Mitglieder der SHG waren ebenfalls mitgereist. "Die Ruinen-Altstadt von Kostrzyn war ein sehr angenehmes, aber für viele ältere Diabetiker unser Gruppe ein sehr interessantes, aber körperlich anstrengendes Reiseziel", betonte Erika Schneider während des fast dreistündigen Rundgangs durch die Ruinenstadt und durch das Museum, gegenüber dessen Direktor, Herrn Ryszard Skalba, der fachlich und gut auf deutsch schwierige Zeiten deutscher und polnischer Geschichte darlegte. Dies regte alle sehr zum Nachdenken an.

Exkursion Küstrin

Einen großen Teil der Exkursion nahmen die Gespräche untereinander ein. Besprochen wurden vor allem beiderseitige Probleme und Erfahrungen, wie wir deutsche und polnische Diabetiker durch die nunmehr inzwischen anderthalbjährige Corona-Krise gekommen sind. Aber wichtig war, dass alle ca. 50 Teilnehmer des Treffens vollständig geimpft waren. Eine sehr geringe Zahl an Nicht-Geimpften nahm an der Begegnung diesmal nicht teil.

Marian Szewczyk, der Leiter der polnischen Gruppe, dankte nochmals für die großzügige Hilfe der Mahlower Gruppe, der Neuen Apotheke in Mahlow und des Brandenburger Landesverbandes des DDB Ende vergangenen Jahres zur Bewältigung der Pandemie. Alle sprachen die Hoffnung aus, dass sich keine erneute Corona-Welle ausbreitet.

Diese Exkursion war ein weiterer Schritt zur Festigung der Zusammenarbeit. Allen Teilnehmern hat es sehr gut gefallen. Die Mahlower Gruppe sprach eine Einladung zum Gegenbesuch im Oktober anlässlich des 20-jährigen Bestehens der SHG aus.

Unser Dank gilt auch den Sponsoren, besonders der AOK Nordost und dem Busreise-Veranstalter Herz-Reisen Zossen, dessen Fahrer Heinz Herz uns sicher und zuverlässig hin und wieder zurück chauffierte.

Text und Foto:   Siegmund und Erika Schneider ;  SHG Mahlow


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 10.08.2021

Sprechstunden des Seniorenbeirates Potsdam

jeden 2. Mittwoch im Monat, diese Woche am 11.8.2021 bietet der Seniorenbeirat Sprechstunden für alle Bürger:innen, Organisationen, Institutionen und sonstige Interessierte an, die Fragen und Themen rund um das Thema  "Älter werden in Potsdam"   haben.
Die Sprechstunden können digital, telefonisch oder in Präsenz stattfinden. Die Präsenztermine finden in der Hegelallee 8-10, Potsdam Haus 1, Raum 146 von 10 bis 11 Uhr statt. Zu beachten ist, dass der Seniorenbeirat keine Rechtsberatung durchführt! In besonders dringenden Fällen können auch kurzfristig Termine vereinbart werden. Telefonisch oder per E-Mail ist der Seniorenbeirat unter 0331 289-3436 oder seniorenbuero@rathaus.potsdam.de zu erreichen.
Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

Kontakt:
E-Mail: Katrin.David@rathaus.potsdam.de
Telefon: 0331 289-3436

  

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Liebe Leser, liebe Mitglieder,

Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 20.04.2021

Gedanken zu CORONA

Liebe Leser, liebe Mitglieder,

immer noch ist für uns die Coronawelle das Thema Nr.1 und kein Ende in Sicht. Sicher haben viele von uns inzwischen mindestens eine Impfung erhalten und auch hat sich die Organisation m.E. deutlich verbessert. Mittlerweile sind die Testungen im ganzen Land Brandenburg angelaufen. Ich persönlich habe eine solche Testung bisher 2 x .genutzt. Großen Respekt habe ich vor allem Mitarbeitern in den Kliniken , die speziell auf den Intensivstationen am Limit arbeiten. Leider sterben jetzt vermehrt jüngere Covid-19-Patienten und die Krankheit verläuft oft dramatischer. Für uns alle heißt es, weiter mit vielen Einschränkungen im Alltag leben zu müssen. Ich möchte Sie ermuntern, den Mut nicht zu verlieren, nach dem Motto: bleib negativ, denke aber positiv!

Trotz aller Einschränkungen ist die Arbeit im Landesverband noch nicht ganz runter gefahren. Die Kommunikation miteinander klappt per Telefon, E-Mail oder WhatsApp, mitunter auch per Brief, innerhalb der SHG und auch mit dem LV. Leider ist es uns immer noch kaum möglich, sich in gewohnter Form als Gruppe zu treffen. Auch fallen Veranstaltungen im Rahmen der öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. die Schülergesundheitstage oder der Brandenburgtag wegen Corona weg. Etwas Positives: Mit dem Geschäfts-netzwerk Potsdam konnte eine kooperative Zusammenarbeit gestartet werden mit dem Ziel, unseren Landesverband in der Landeshauptstadt bekannter zu machen. Es wäre auch sehr wichtig, das "Diabetes Journal" mit seinen interessanten Beiträgen zu unserem Krankheitsbild zu lesen um Neues zu erfahren. Wer über einen Zugang zu moderner Medientechnik, wie z.B. PC, verfügt, sollte ruhig öfters einen Blick auf die Internetseite des Landeverbandes werfen. Wir bemühen uns, sie recht aktuell zu halten und Links leiten uns auch zu anderen Partnern weiter. Ebenso gibt es Lesestoff in der aktuellen Broschüre, die wir für Sie aus Anlass unseres 30-jährigen Bestehens zusammengestellt haben.

Das Jubiläum des DDB Landesverbandes Brandenburg, welches gleichzeitig mit der Wahl eines neuen Landesvorstandes auf der Delegiertenversammlung Anfang Oktober stattfinden soll, ist voll in der Planung.

Wir bitten Sie weiterhin dringend, gemeinsam mit uns, Kandidaten für einen neuen Landesvorstand zu finden, auch wenn schon Bewerber in Sicht sein sollen. Ebenso überlegen Sie bitte, wer von Ihren Mitstreitern für seinen aktiven Einsatz in der SHG bzw. im Verband geehrt werden sollte. Sie können Ihre Vorschläge dazu der Landesgeschäftsstelle, aber auch mir, mitteilen. Ansonsten versorgt der Landesvorstand in seinen Rundbriefen regelmäßig mit aktuellen Informationen, die auch auf der Internetseite allen Mitgliedern zugänglich sind.

Ich wünsche Ihnen eine schöne entspannte Frühsommerzeit und bleiben Sie GESUND!

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Beschluß des Landesvorstandes des DDB LV Brandenburg e.V. vom 18.03.2021

Dringend gesucht!

Der DDB , Landesverband Brandenburg e.V.  in Potsdam sucht
einen Vorsitzenden  (m/w/d)  sowie weitere Vorstandsmitglieder
bis zur Wahl der am 01.10.2021 stattfindenden Landesdelegiertenversammlung.

Meldungen bitte an    E-Mail:   info@ddb-brb.de

Siehe auch :   Satzung DDB LV BB, Fassung vom 21.04.2018, als pdf-Datei...

       Wilfried König
       Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg e.V.

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 16.03.2021

"Brandbrief" des Landesvorstandes für alle Mitglieder und Leser

Liebe Mitglieder, liebe Leser,

Aufmerksame Diabetiker unseres Landesverbandes wissen, dass der heutige 16. März ein besonderes Datum ist: der Landesverband wird heute 30 JAHRE alt ! Der kurz nach der Wende gegründete "Bund der Diabetiker" schloß sich dem Deutschen Diabetiker Bund als eigenständiger Landesverband Brandenburg an. Leider weilen die meisten der damaligen Aktiven nicht mehr unter uns, so z.B. Arno Kläbsch, Klaus Lantsch oder Siegfried Ringleb, um nur einige zu nennen. Ich konnte bis jetzt nur wenige Mitglieder, die schon 30 Jahre dem DDB angehören, finden .
Insgesamt können wir stolz auf eine erfolgreiche Arbeit als Betroffene Ansprechpartner für andere vom Diabetes betroffene Menschen zurückblicken. Es gab Höhen und Tiefen, Erfolge und auch Niederlagen. In guten Zeiten hatten wir 60 Selbsthilfegruppen mit ca. 1600 Mitgliedern. Inzwischen haben Alter, Krankheiten und Tod empfindliche Lücken gerissen und die Entwicklung stagniert. Viele haben sich mit Herzblut in die Vereinsarbeit eingebracht, können aber nicht mehr so wie sie gerne möchten. Es ist äußerst schwierig, jüngere Diabetiker zur Mitarbeit im Verein zu motivieren. Ebenso ist die Bereitschaft, Verantwortung und ein Amt zu übernehmen, drastisch zurück gegangen.
In diesem Jahr wollen wir Anfang Oktober zu unserer Jubiläumsveranstaltung nicht nur Rückschau halten, sondern lt. Satzung muß auch ein neuer Vorstand gewählt werden. Der amtierende Vorsitzende Wilfried König wird aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren. Aber um die Verbandsarbeit im Sinne unserer Diabetiker erfolgreich weiter zu führen, brauchen wir einen starken Landesvorstand! Leute, die ich auf eine Arbeit im Vorstand angesprochen habe, haben für ihr "NEIN" stichhaltige Gründe. In mehreren Beiträgen hatte ich Sie alle schon gebeten, sich ernsthafte Gedanken zu machen, wer unsere Interessen für die nächsten Jahre vertreten soll. Ein Echo gibt es bisher nicht, aber die Zeit drängt! Wenn niemand bereit ist, sich für ein Vorstandsamt zur Verfügung zu stellen, muß unser Büro zum Jahresende endgültig ABGESCHLOSSEN werden −
und 30 Jahre erfolgreicher Arbeit unseres Vereins sind Geschichte !!

WOLLEN WIR DAS ??

Hier nochmals meine Bitte: reden Sie mit Ihren Mitgliedern, auch wenn in Coronazeiten alles kompliziert ist, ob sich nicht doch Menschen − Diabetes zu haben ist keine Bedingung! − für unsere Leitungsarbeit motivieren lassen!

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 23.02.2021

Rundbriefe des Landesvorstandes für alle Mitglieder lesbar

Ab sofort sind die Rundbriefe offen unter "intern" lesbar.

Der Landesvorstand

  


 

Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 17.12.2020

Deutsche und polnische Diabetiker trotzen CORONA

Die Mahlower Diabetiker fanden trotz der sehr richtigen Corona-Regelungen einen Weg, um Weihnachtsgaben für Diabetiker in Slubice noch rechtzeitig " an den Mann bzw. die Frau " zu bringen. Die Partnerschaft mit der Diabetiker-Gruppe in Slubice trotz der schwierigen Lage und der verständlichen strengen Kontaktbeschränkungen − sie lebt!

Die Brandenburger Diabetiker konnten nicht den Weihnachtsmann spielen, der die Geschenke persönlich überbringt − und das sind Dinge, die Diabetiker sowohl in Deutschland als auch in Polen täglich benutzen und dringend benötigen. Das sind zahlreiche Blutdruckmessgeräte, einige FFP2-Masken, Einmal - Handschuhe und ein Sauerstoffmessgerät − liebevoll ergänzt mit weihnachtlichen Gaben. &rdqo;Beim Erwerb dieser Gegenstände erhielten wir von der Neuen Apotheke in Mahlow große Unterstützung, wofür wir auch an dieser Stelle sehr herzlich danken möchten&rdqo; sagt Siegmund Schneider.
Frau Apothekerin Brigitte Arndt-Koch sowie Erika und Siegmund Schneider trugen maßgeblich zum Gelingen dieser Weihnachtsüberraschung für die polnischen Freunde bei, mit denen die Mahlower Gruppe schon eine längere Zusammenarbeit pflegt. Die Diabetiker-Selbsthilfegruppen Blankenfelde-Mahlow, Bernau und Frankfurt(Oder) sowie der Landesverband des Deutschen Diabetiker Bundes Brandenburg − unter tatkräftigem Zutun seines Vorsitzenden Wilfried König sammelten für diesen gelungenen Abschluss des schwierigen Jahres 2020, &rdqo;wo die persönlichen Kontakte zwischen uns in Deutschland und Polen fast zum Erliegen gekommen sind" betont Erika Schneider.
" Hoffen wir auf ein besseres 2021, und dass alle hüben wie drüben gesund bleiben. Unsere Kollekte vor Weihnachten soll ein kleiner Beitrag dafür sein "
äußert sie abschließend.

Erika und Siegmund Schneider
SHG Blankenfelde - Mahlow

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 09.11.2020

Fruchtbare Zusammenarbeit mit polnischen Diabetikern

Durch die Sprachkenntnisse von Frau Erika Schneider - sie hatte sechs Jahre in Polen studiert ? kam es im Mai 2016 in Erkner anlässlich der Festveranstaltung zum 25. Jubiläum des Landesverbandes Brandenburg des Deutschen Diabetiker Bundes zu einer ersten Begegnung vom Leitungsmitgliedern der Diabetiker-Selbsthilfegruppe Blankenfelde-Mahlow und Umgebung mit Vertretern der Slubicer Diabetiker unter der Leitung ihres Vorsitzenden Marian Szewczyk. Man war sich schnell einig, dass die Fortsetzung der Begegnungen für beide Seiten von großem Nutzen sind ? sowohl in fachlicher als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht, da es wichtig ist, dass solche Kontakte auf gesellschaftlicher Ebene geschaffen, entwickelt und mit Leben erfüllt werden müssen. So entstand in den letzten Jahren eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Landesverband Brandenburg und der Selbsthilfegruppe Blankenfelde-Mahlow mit der Diabetiker-Gruppe aus Slubice, die im November 2017 mit einer Partnerschafts-Vereinbarung auf vertragliche Grundlage gestellt wurde, die unter maßgeblicher Initiative vom Vorsitzenden des Landesverbandes Wilfried König und seiner Stellvertreterin Uta Weiss zustande kam.

Schwiebus

Es gab zwei Mal im Jahr Begegnungen in Polen und Brandenburg, in deren Mittelpunkt der Erfahrungsaustausch über die Diabetiker-Betreuung in Deutschland und Polen stand. Es wurde lange und intensiv über die ärztliche Unterstützung der Diabetiker in den Selbsthilfegruppen, die Erlangung von Fördermitteln für die ehrenamtliche Vereinsarbeit, die Referenten-Auftritte in den Monatstreffen mit qualifizierten Fachvorträgen beraten und diskutiert. So gab es stets Impulse für die Arbeit der jeweils anderen Seite.

Für unsere polnischen Partner ? mittlerweile Freunde ? sind unsere vielfältigen Kontakte zu Fachärzten (hier vor allem hervorzuheben ist die Unterstützung durch die Chefärztin des St.-Josefs-Krankenhauses Potsdam, Frau Dr. Gesine Dörr) und Krankenkassen wie z.B. zur AOK Nordost und zur BKK VBU, von besonderem Interesse.

Interessant für uns war im Gegenzug, dass in Polen erste Informationen über den Diabetes schon den Schülern in Gymnasien in der Erwartung gegeben werden, dass sie diese an ihre Eltern, Freunde und Bekannten weitergeben.

Resümee:
Seit der ersten Begegnung im Mai 2016 fanden insgesamt sieben Treffen in Brandenburg (Erkner, Potsdam und Mahlow) und in Slubice statt. Neben dem fachlichen Wissensaustausch und praktischen übungen (wie Zuckertest, Anwendung von Testgeräten) unternahmen wir auch gemeinsame Exkursionen, um in lockeren Gesprächen das Verständnis der Probleme der Partnerseite zu vertiefen.

Leider wurde die kontinuierliche Zusammenarbeit durch die Covid-19-Pandemie jäh unterbrochen. Beide Seiten stehen aber weiterhin in engem Kontakt, informieren sich gegenseitig über die aktuelle Lage und werden die konkrete Zusammenarbeit umso intensiver fortsetzen, sobald es nach der Pandemie wieder möglich ist.

Text und Foto:     Siegmund und Erika Schneider
                             SHG Blankenfelde-Mahlow

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 08.10.2020

Studienfahrt in die " Ilmtalklinik " Bad Berka unter CORONAbedingungen

Die jährliche Studienfahrt des Landesverbandes in eine Diabetesklinik als Weiterbildungsveranstaltung war, wie so viele andere Projekte, für das 1. Halbjahr 2020 geplant. Aber im März kam durch die weltweite Ausbreitung des gefährlichen Coronavirus fast das gesamte gesellschaftliche Leben zum Erliegen. Die Zusammenkünfte der SHG waren abgesagt und natürlich auch die gut organisierte Fahrt in die Ilmtalklinik Bad Berka mußte verschoben werden ohne sich auf einen Termin festlegen zu können. Nach mehreren Absprachen mit der Klinik und dem Potsdamer Busunternehmen Grobmann war es in einer Zeit der Lockerung von Coronamaßnahmen am 08.10.2020 soweit! Das Busunternehmen hatte für uns ein gut durchdachtes Hygienekonzept vorbereitet, so daß wir ohne ängste am Hauptbahnhof Potsdam und Kloster Lehnin im Bus plaziert wurden. In der Klinik angekommen, informierte uns nach der Begrüßung Herr ChA Dr. Rainer Lundershausen über die aktuellen Therapieangebote der Klinik und die Formalitäten rund um einen Reha-Antrag. Behandelt werden alle Diabetestypen unter Beachtung der individuellen Besonderheiten eines jeden Patienten. Anschließend stand Diabetes -beraterin Frau Kati Freitag mit ihrem Team unseren Fragen Rede und Antwort, sei es Ernährung oder med. Therapie betreffend . Es war schade, daß eine Klinikbesichtigung wegen der Coronavorschriften nicht möglich war, aber die theoretischen Ausführungen waren sehr informativ und interessant. Ganz herzlichen Dank der Klinik!

Bad Berka

Nach einem schmackhaftem Mittagessen ging es zum kulturellen Teil: die Fahrt ging weiter nach Naumburg an der Saale, die Stadt mit der UNESCO- Welterbestätte NAUMBURGER DOM, dessen berühmtester Teil der Westchor mit den Stifterfiguren ist. Vor der Dom -besichtigung wurden uns bei einer Stadtführung in der historischen Innenstadt viele sehenswerte Gebäude erläutert. Eine Industrie hat die Stadt, die 1028 erstmalig urkundlich erwähnt wurde, nicht aufzuweisen, aber viele Institutionen des Landes Sachsen-Anhalt, wie z.B. das Oberlandesgericht sind hier untergebracht. Markenzeichen der Stadt und deren Umgebung ist der Weinbau; die Erzeugnisse von Naumburg-Saale-Unstrut sind begehrt. Nach der Stadtführung, die auf dem mittelalterlichen Pflaster für manchen unserer gehbehinderten Teilnehmer eine Hürde war, besichtigten wir den o.g. sehr bekannten Dom mit seinen verschiedenen Flügeln. Wir konnten höchste Handwerkskunst bewundern! Er ist Eigentum der gemeinnützigen Stiftung der Vereinigten Domstifter und erwirtschaftet seinen Unterhalt selbst.

Nach dieser fachlichen und kulturellen Bildungsreise traten wir 25 Teilnehmer etwas geschafft die Heimreise an. Wir danken den Organisatoren vom Landesvorstand und dem Busunternehmen Graubmann mit seinen netten Fahrern .
Ein Video von diesem Ausflug ist hier zu finden.

Auch danke dem VdeK, der uns mit Mitteln der Pauschalförderung dieses Projekt unter schwierigen Bedingungen ermöglichte.

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, SHG Bernau

  


SHG Bernau

Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V. vom 14.10.2020

5 Monate verschobene Landesdelegiertenversammlung

Berka

Die wegen Corona um 5 Monate verschobene Landesdelegiertenversammlung wurde nun am 25.09.2020 im Cabaret " OBELISK " durchgeführt.
Nachdem ein geeigneter Standort mit einem entsprechenden Hygienekonzept gefunden war, trafen sich am 25.09.2020 31 Delegierte, davon 26 stimmberechtigt, zur jährlichen Delegiertenversammlung an einem etwas ungewöhnlichen Veranstaltungsort.
Nach der Eröffnung mit den erforderlichen Regularien wurde Wilfried König als Vorsitzender zum Versammlungsleiter gewählt. Als 1.Tagesordnungspunkt stellte der Vorsitzende den Tätigkeitbericht des Landesvorstandes vor. Er ging auf die rückläufige Mitgliederentwicklung ein, auch kommt es jedes Jahr zur Auflösung von Selbsthilfegruppen und zudem finden sich kaum Mitglieder bereit, eine Gruppe zu leiten. Ebenso stagniert die Nachwuchsgewinnung durch Arbeit mit diabetischen Kindern und Jugendlichen und muß intensiviert werden.
Weiterer Schwerpunkt war die öffentlichkeitsarbeit .
Ein besonderer Höhepunkt war am 13.11.19 der Patiententag " DIABETES kennt kein Alter ", den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner&rdqo; Sankt Josefs Krankenhaus&rdqo; Potsdam im Wissenschaftsforum mit informativen Referaten und gut besucht gestalten konnten.
Eine2-tägige Bildungsreise führte uns mit 45 Teilnehmern in die Diabetesklinik Bad Lauterberg.
Auch die Zusammenarbeit mit dem polnischen Diabetesverein in Slubice konnte 2019 weiter gefestigt werden; für dieses Projekt hat das Ehepaar Schneider aus der SHG Mahlow erfolgreich den &rdqo;Hut auf&rdqo;. Das Projekt &rdqo;Diabetes App&rdqo; konnte endlich 2019 abgeschlossen werden; leider entspricht die APP nicht unseren Erwartungen und wird demzufolge kaum genutzt. Einige andere Projekte, wie z.B. &rdqo;Forcierung der öffentlichkeitsarbeit in der Landeshauptstadt &rdqo; konnten personell nicht umgesetzt werden. Als nächstes berichtete der Schatzmeister Jürgen Otto über die Finanzentwicklung des Verbandes, die alle Einnahmen, Ausgaben der SHG und des Vorstandes umfasst. Er konnte eine gute Abschlussbilanz vorweisen. Er hatte in Christel Thiel, die die Unterlagen der SHG zusammenfasste, eine große Unterstützung. Der Prüfbericht der Revisoren wurde von Siegfried Kantimm vorgestellt. Er zeigte keine Beanstandungen und dem Schatzmeister wurde eine gute nach kaufmännischen Grundsätzen durchgeführte Arbeit mit einer für 2020 guten Ausgangsbasis bescheinigt. Nach einer kurzen Aussprache zu den Berichten erfolgte auf Vorschlag der Revisoren eine einstimmige Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2019.

Wilfried König informierte über die nächsten Vorhaben:
  • 30.Jahrestag des Landes-und 70. Geburtstag des Bundesverbandes;
  • Ausgabe einer Jubiläumsbroschüre;
  • Vorstandsneuwahl 2021 und andere Projekte
  • geplanter Zusammenschluß mit dem DDF-LV Berlin e.V.
  • Er kündigte eine notwendige Erhöhung des Mitgliedsbeitrages an ,
immerhin ist der Brandenburger LV der Verband mit den niedrigsten Beiträgen im ganzen Bundesgebiet! Dafür zeigten viele Delegierten kaum Verständnis; die folgenden Diskussionen waren heftig. Leider fehlten ein Plan für das schrittweise Vorgehen und terminliche Spielräume, sodass die weitere Aussprache verschoben wurde und in den SHG mit den Mitgliedern über dieses Thema geredet werden muß. Die Bundesvorsitzende Frau Sandra Schneller berichtete über die Zusammenarbeit innerhalb der DA und eine geplante Fusion DDB − DDF, wo z.Z. Gespräche, z.B. über organisatorisches u. Satzungsanpassungen laufen.

Nach der Mittagspause waren Frau Bärbel Hamann und Herr Dr. Kästner vom LASV Cottbus als Referenten zum Thema "Aktuelle Fragen zum Schwerbehindertenfeststellungsverfahren" eingeladen. Es gab interessante Ausführungen quasi vom Antrag bis hin zur endgültigen Feststellung des Behinderungsgrades.
Soviel steht fest: eine Diabeteserkrankung allein reicht selten zur Anerkennung einer Schwerbehinderung, sondern die komplexen Beeinträchtigungen. Uns wurden alle gestellten Fragen ausführlich beantwortet.

Dann erfolgte eine Gratulation für die SHG Luckenwalde zum 30. Geburtstag! Weiterhin wurden viele sehr aktive Mitglieder mit Geld-bzw. Sachprämien für ihren besonderen Einsatz in der Selbsthilfe geehrt: Ursula Bittner, Elke Braatz, Sigrid Kröger, Gisela Schnelle, Uta Strauß, Christel Thiel, Jörg Füssel, Jürgen Otto, Siegfried Kantimm, Theo Koch, Wilfrid König. Siegesmund Kramer, Barbara und Hans Vogler.
Ebenso wurden die neuen SHG-Leiterinnen mit einem Blumengruß begrüßt.

Zum Schluß nahmen Kabarettisten vom &rdqo;OBELISK&rdqo;e.V./Satiretheater Potsdam gekonnt aktuelle Themen aufs Korn und rundeten die Veranstaltung locker ab.

Mit dem Schlußwort bedankte sich der Vorsitzende bei den Teilnehmern und Organisatoren.

Uta Weiß                                             Foto:  Fabian Ziesing
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V.vom 17.09.2020

Diabetiker-Tagung Potsdam:  Kommt die Fusion zwischen DDB und DDF ?
Arbeitsberatung dazu

Diabkonferenz

Zum diesjährigen Erfahrungsaustausch der Ostlandesverbände des DDB hatte der Landesvorstand Brandenburg e.V. am 12./13.09.20 nach Potsdam eingeladen. Auch der Bundesvorstand und der Vertreter des Regionalver-bandes Nord waren unsere Gäste. Tagungsort war das &rdqo;Kongresshotel am Luftschiffhafen&rdqo; direkt am Templiner See gelegen. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Wilfried König beantworteten die Bundesvorsitzende Frau Schneller und der Bundesschatzmeister Herr Lomb viele unserer Fragen, z.B. die aktuelle Situation innerhalb der Selbsthilfeverbände (DA) und nächste Schritte einer möglichen engeren Zusammenarbeit. Sehr angeregte Diskussionen gab es zum Thema Fusion bzw. Verschmelzung DDB - DDF, dazu fanden im Vorfeld mehrere Gespräche der jeweiligen Führungsspitzen statt. Es ist nötig, sich in einer Arbeitsgruppe die Satzung beider Verbände anzusehen, um eine gemeinsame Arbeitsgrundlage schaffen zu können. An dieser Stelle verwies W. Koenig auf den geplanten Zusammenschluß mit dem
DDF-Landesverband Berlin.

Ein weiteres Thema war die dringend notwendige Aus-u. Weiterbildung von Diabeteslotsen und Sozialreferenten , die durch die Stiftung "Mittelpunkt Mensch" realisiert werden soll (Coronabedingt konnte die geplante Ausbildung nicht stattfinden).

Wir machten uns Gedanken zu den 2021 anstehenden Jubiläen, wie 70 Jahre DDB, 30 Jahre Bestehen der Landesverbände Brandenburg und Sachsen-Anhalt und die geplanten Events. Ebenfalls gab es einen Austausch über Probleme mit der Erteilung von erforderlichen Pflegegraden und Einstufungen einer Schwerbehinderung, speziell bei Kindern.

Nach sehr angeregten Diskussionen in einer konstruktiven Arbeitsatmos-phäre unternahmen wir in den frühen Abendstunden bei herrlichem Sommerwetter eine 2-stündige Dampferfahrt auf Havel und Spree bis Berlin-Wannsee. Wir erfuhren Interessantes über die wechselvolle Geschichte vieler historischer Gebäude in den verschiedenen gesellschaftlichen Epochen und staunten über den sehr regen Verkehr auf dem Wasser. Der Abend fand mit einem gemeinsamen Abendessen im berühmten &rdqo;Holländer Viertel&rdqo; in der Potsdamer Innenstadt seinen Abschluß.

Am 2. Tag tauschten wir uns über aktuelle Probleme in den Landesverbänden unter Coronazeiten und die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten zwischen den Mitgliedern aus. Aus den gleichen Gründen konnten viele Projekte der öffentlichkeitsarbeit nicht realisiert werden. Als weiteres Problem stellt sich die Kinder-u. Jugendarbeit mit Unterstützung derer Eltern dar. Besondere Schwierigkeiten bestehen bei Hilfen im Rahmen des Schulbesuches. Für Betroffene, speziell Typ 1, stellte der LV Sachsen ein gelungenes Video zum Thema &rdqo;Ketoazitose&rdqo; vor , was vor allem für Neuerkrankte sehr hilfreich sein kann und wir alle dürfen es nutzen.

Die Bundesvorsitzende sprach noch mal das Angebot für Schulungen der Selbsthilfegruppenleiter an; z.B. &rdqo;Vereinsrecht&rdqo;. Sie erwartet von uns Themenvorschläge (über die Landesvorstände) Bitte machen Sie regen Gebrauch von diesem Angebot! Ebenso gab es unsererseits Fragen nach dem Rechtsberatungsnetz; die aktuelle Situation ist leider nicht befriedigend.

Wir können sagen, dass diese Arbeitstagung und der Austausch sehr konstruktiv und locker verlief und es für uns alle viele Impulse gab, um unsere Arbeit für (und mit) unsere Mitglieder weiter erfolgreich zu meistern.
Danke an den Landesvorstand, ganz besonders an Frau Elke Braatz, die alles ganz toll und zur vollsten Zufriedenheit organisiert hat ! Auch dem VdeK ein Dankeschön, der uns durch die diesjährige Pauschalförderung die Realisierung diese Projektes ermöglichte. Auch unserem &rdqo;Filmteam&rdqo; Dr. Geldener, Fabian Ziesing, das die Veranstaltung am 1. Tag per Foto und Video( auf unserer Internetseite zu sehen) dokumentiert, ganz herzlichen Dank!

Uta Weiß                                             Foto:  Fabian Ziesing
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V.vom 21.05.2020

Wichtiges zu Corona - Fortsetzung

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder,
nun hält uns die weltweite Pandemie COVID-19 schon ein halbes Jahr im Griff und es ist kein Ende abzusehen. Abstandhalten, Gesichtsmasken und weitere Hygienemaßnahmen gehören zum Alltag. Inzwischen gibt es - je nach Bundesland unterschiedliche - Lockerungen der Einschränkungen: alle Geschäfte sind geöffnet; Restaurantbesuche sind wieder möglich und einiges mehr; natürlich unter Beachtung der vorgegebenen Schutzmaßnahmen. Wir hoffen, dass Sie und wir alle diese sehr turbulente Zeit bisher gut überstanden haben!

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern haben wurde diese Pandemie in der BRD bisher relativ gut gemeistert. Daher ist es nicht ganz verständlich, dass es nicht wenige Leute gibt, die meinen, dass Corona gar nicht so schlimm ist und ihren Unmut gegen alle Einschränkungen auf der Straße zum Ausdruck bringen und sich von Fakes irritieren lassen. Ebenso wird gegen einen vermeintlichen Impfzwang lautstark gewettert, dabei gibt es trotz intensiver Anstrengungen der Wissenschaftler vorerst gar keinen Impfstoff oder andere Coronamedikamente!

Natürlich beklagen wir als Selbsthilfeorganisation , dass wir unsere geplanten Vorhaben in den Gruppentreffen und in der für uns wichtigen öffentlichkeitsarbeit aktuell nicht umsetzen können. Auch bedauere ich, dass die SHG, die in diesem Jahr 20, oder 30-jähriges Bestehen haben, ihre Jubiläen nicht in der vorgesehenen Form durchführen können. Der Landesvorstand kann Ihnen auch noch keine neuen Termine für die aufgeschobenen Veranstaltungen und Höhepunkte benennen, was wir aber zeitnah nachholen. Also haben Sie bitte noch Geduld und versuchen Sie, sich an vorgegebene Maßnahmen zu halten. Für uns als sogenannte gefährdete Menschen, zu denen wir als chronisch Kranke erklärt wurden, kann dies sehr hilfreich sein! Aber nicht nur Corona bedroht die Menschheit weltweit; ein junger Wissenschaftler de Uni Leipzig schickte mir ein Miniplakat mit dem Text :

WARUM HABEN WIR ANGST vor CORONA und vorm KLIMAWANDEL nicht?

Dazu gibt es auf der ganzen Erde erhebliche Defizite, auch hier ist es bitternötig, dass nicht nur die Wissenschaft und Politik, sondern alle Menschen sich schnellstens Gedanken machen, wie beide Gefahren zum überleben der Menschheit eingedämmt werden könnten!

Ich will keine miese Stimmung machen, aber zum Nachdenken anregen.

Bleiben Sie alle einigermaßen gesund, fit und im Gespräch miteinander!

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand des DDB LV Brandenburg e.V.vom 20.04.2020

Wichtiges zu Corona

Liebe Leserinnen und Leser,
bisher hat uns die Corona- Epidemie viel Disziplin und massive Einschränkungen im Privatleben abverlangt. Wir haben gelernt, zu allen Menschen, die uns beim unumgänglichen Einkauf oder notwendigen Arztbesuchen begegneten, eine räumliche körperliche Distanz einzuhalten. Zum Glück können wir soziale Kontakte zur Familie, Freunden und Bekannten per Telefon, Skype und E- Mail pflegen.. Sogar "richtige" Briefe werden wieder öfters geschrieben!
Jetzt, während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, dürfen wir unsere Gruppentreffen und andere Veranstaltungen nicht durchführen. Viele geplante Projekte im Rahmen der öffentlichkeitsarbeit können wir nicht realisieren; med. Kongresse und kulturelle Höhepunkte finden in nächster Zeit nicht statt. Viele Menschen sind verunsichert von den pausenlosen Informationen rund um Corona durch die Medien, ganz gleich ob Fakes oder seriöse Aussagen. Es gibt panikartige Hamsterkäufe von Lebensmitteln und Sanitätsartikeln. Man hat den Eindruck, dass es nicht nur die COVID-19-Krise gibt, sondern gleichzeitig einen Massenausbruch von Magen-Darm-Infektionen, wenn man den Umsatz von Unmengen an Toilettenpapier bzw. Küchenkrepp sieht!

In solchen unsicheren Zeiten von Pandemien und weltweiten Krankheitsgeschehen , die mit Einbrüchen der Weltwirtschaft, Steigerung der Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit zusammenfallen, ist Solidarität und eine gute Kommunikation untereinander bei den strengen Kontakt− bzw. Abstandsregeln besonders wichtig. Ich denke da, dass man , soweit möglich, für ältere Nachbarn, wo die Familie weit weg wohnt, kleine Einkäufe und Besorgungen erledigen könnte. Auch um unsere Mitglieder, mit denen wir uns aktuell nicht treffen dürfen, sollten wir uns kümmern. Ich habe mich dazu unter einigen SHG-Leitern, aber auch einzelnen Mitgliedern im Landesverband umgehört: z.b . haben die Mitglieder unserer größten SHG von ihrer Leiterin Ostergrüße mit wichtigen Infos und der Zeitschrift &rdqo;BEFUND DIABETES&rdqo; per Post erhalten. ähnliches passierte in anderen SHG. Andere telefonieren und mailen regelmäßig miteinander. Auch werden SHG-Leiter um Beratung gebeten; in Bernau sogar von 2 Diabetikern, die nicht zur SHG gehören. Allerdings kennen einzelne Mitglieder gar nicht die Telefonnummer ihres Leiters bzw. hören nichts von ihnen und sind demzufolge nicht aktuell informiert. Sehr schade, besonders wenn sie völlig allein und ohne Angehörige leben!

Eine gute Nachricht: zum Zeitpunkt meiner Befragung ist noch keiner unserer Mitglieder an Corona erkrankt bzw. positiv getestet, auch wenn man uns Diabetiker (undifferenziert) zur Gruppe der besonders Gefährdeten zählt!

Trotzdem bleiben die wichtigsten Anforderungen zum Schutz vor der Infektion: bestehen:
regelmäßiges und gründliches HÄNDEWASCHEN mit Seife 20-30 sec., mindestens 1,5 m ABSTAND halten vom nächsten Menschen!

Zur Auswahl: wenn Handschuhe, dann möglichst aus Baumwolle! Einmalhandschuhe dagegen sind VIRENSCHLEUDERN! Wenn MUNDSCHUTZ, dann allerdings nur bei RICHTIGER Handhabung und ABSTAND, sonst nützt er nicht viel.
Halten Sie zu Hause durch, auch wenn man sich manchmal "auf den Keks" geht! Die Bewohner der Pflegeeinrichtungen sind viel schlechter dran und für Eltern, die zu Hause arbeiten und ihre Kinder bei Laune halten müssen, ist es auch sehr anstrengend und kompliziert! Ich hoffe , dass in unsere Leben bald wieder −ohne dass wir leichtsinnig werden - mehr Normalität einzieht !

Ich denke, ich spreche in Ihrem Namen, wenn ich dem medizinischen Personal für die großartige Einsatzbereitschaft unter sehr schwierigen Bedingungen zur Rettung von Menschenleben ganz herzlich

DANKE

sage!

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

  


Mitteilung aus dem Bundesvorstand des DDB vom 17.03.2020

Wichtige Information zur CORONA-Virus-Pandemie

Sehr geehrte SHG-Leiter**innen, sehr geehrte Ehrenmitglieder, Beisitzer, Revisoren und Gäste

wie angekündigt erhalten Sie die Unterlagen für die am Samstag, 25. April 2020, geplante DDB-Landesdelegiertenversammlung. Die Ereignisse zum Stand der CORONA-Virusausbreitung überschlagen sich tagtäglich. Wir müssen zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten davon ausgehen, dass die Versammlung zu diesem Termin höchstwahrscheinlich nicht stattfinden wird.

Wir werden Sie unbedingt zeitnah über den aktuellen Stand informieren.
Für Fragen stehen wir Ihnen gern an folgenden Tagen zur Verfügung:
Dienstag und Donnerstag von 10.00 Uhr − 16.00 Uhr
Der Anrufbeantworter ist ebenfalls aktiv.
Ausgenommen ist der Donnerstag, 19.03.2020, da bleibt die Geschäftsstelle geschlossen.

Die monatlichen Zusammenkünfte in den Selbsthilfegruppen bitten wir in großer Verantwortung für die Gesundheit der Mitglieder auf die aktuelle CORONA-Virussituation einzustellen. Kontaktiert bitte die vor Ort zuständigen ärzte.

Ich wünsche uns allen viel Glück, Gesundheit und eine ermutigende Gelassenheit bei der Bewältigung der vor uns stehenden Zeit.

Wilfried König
Vorsitzender DDB LV Brandenburg e.V.

  


Mitteilung aus dem Bundesvorstand des DDB vom 03.03.2020

Neues Coronavirus SARS-CoV-2:
Kein erhöhtes Infektionsrisiko für gesunde Diabetespatienten - DDG rät zu einer guten Blutzuckereinstellung und empfohlenen Hygienemaßnahmen

Weltweit gibt es aktuell mehr als 87.000 bestätigte Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2und rund 3.000 Menschen sind an der Krankheit COVID-19 verstorben.1 Bislang verlaufen die meisten Erkrankungen mild. Da es allerdings bei chronischen Grunderkrankungen zu schwereren Verläufen kommen kann, empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Menschen mit Diabetes eine stabile Blutzuckereinstellung. Dadurch werde das Infektionsrisiko minimiert. Zudem gilt generell, die Infektionsschutz-Maßnahmen des Robert-Koch-Instituts (RKI) einzuhalten, wie die Husten-Nies-Etikette und gründliches Händewaschen. Patientinnen und Patienten mit diabetischen Begleit- und Folgeerkrankungen an Organen wie Herz, Nieren oder Leber, sollten hohe Ansteckungsgefahren − beispielsweise große Menschenansammlungen − verstärkt meiden. Vor Lieferengpässen von Diabetesmedikamenten brauchen sich Patienten nicht fürchten.

Wie Grippeviren kann eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, in einigen Fällen sogar zu Durchfall. &rdqo;Da die Viruserkrankung in den meisten Fällen mild verläuft, sehen wir bislang auch für Menschen mit Diabetes nicht mehr Gefahr, als bei einem herkömmlichen Grippevirus&rdqo;, erklärt DDG Präsidentin Professor Dr. med. Monika Kellerer. &rdqo;Auch hier empfehlen wir die allgemeine vom RKI empfohlene Vorsorge, die auch für die Influenza gilt.&rdqo;1 Einfache Maßnahmen wie die Husten-Nies-Etikette, gründliches Händewaschen, Hände möglichst fern vom Gesicht halten und ausreichend Abstand zu anderen Menschen einhalten, helfen schon, um sich vor Erregern zu schützen.

Bei Diabetes ist für den Krankheitsverlauf bei Infektionen eine gute Blutzuckereinstellung hilfreich. &rdqo;Auch im Falle einer Infektion mit dem bislang noch wenig erforschten Coronavirus SARS-CoV-2 gehen wir − analog zur Influenza − davon aus, dass man mit einem ausgeglichenen Stoffwechsel das Risiko für Komplikationen reduzieren kann&rdqo;, betont DDG Mediensprecher Professor Dr. med. Baptist Gallwitz.

&rdqo;Haben Diabetespatienten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufprobleme oder Organschäden, sollten sie aktuell jedoch besonders achtsam sein&rdqo;, warnt Gallwitz, stellvertretender ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik, Innere Medizin IV, des Universitätsklinikums Tübingen. Im Falle einer Ansteckung mit Coronavirus SARS-CoV-2 haben sie durch ihr geschwächtes Immunsystem und eventuell bereits bestehende Infektionen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Das gilt vor allem für Menschen nach einer Organtransplantation mit immunsuppressiver Therapie. Sie sollten sich vor großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebieten, in denen Infektionsfälle bekannt geworden sind, fernhalten.

Lieferengpässe bei Diabetesmedikamenten müssen Patienten nicht befürchten. &rdqo;Diabetesmedikamente wie Insulin werden vorwiegend in Deutschland, USA, Dänemark, Frankreich, Großbritannien − nicht jedoch China − hergestellt&rdqo;, berichtet Kellerer. Von einer Medikamentenknappheit für Diabetespatienten ist auch künftig nicht auszugehen. Die ärztliche Direktorin des Zentrums für Innere Medizin I am Marienhospital in Stuttgart rät daher davon ab, große Vorräte an Medikamenten und Diabetesutensilien, die über die Versorgung von einem Quartal hinausgehen, für sich selbst zu bevorraten.

Sandra Schneller
Bundesvorsitzende DDB

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 04.02.2020

Ehrung für Dr. Jürgen Raabe von der Staatskanzlei des Landes Brandenburg

Wie bereits im Heft 3 angekündigt, würdigte am 21.02.2020 die Staatskanzlei der Landesregierung des Landes Brandenburg die vielfältigen Aktivitäten von Dr. Jürgen Raabe in fast 20 Jahren für uns Diabetiker des DDB Landesverbandes mit der Auszeichnung zum &rdqo;EHRENAMTLER des MONATS&rdqo;.

Der Staatssekretär der Staatskanzlei, Herr Dr. Grimm nahm in unserer Landesgeschäftsstelle in Begleitung der Beauftragten für bürgerliches Engagement, Frau Ljuba Philipp, die Auszeichnung als Vertreter der Landesregierung vor. In seiner würdigen Laudatio betonte er den vorbildlichen Einsatz und die jahrelange Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit in der Selbsthilfe als Diabetiker für andere Betroffene und dankte für sein Engagement.

Dr_Raabe
     W.König (li), Dr.Raabe mit Dankurkunde (mi), Dr.Grimm (re)

Die Ehrung selbst besteht aus der&rdqo; Dankurkunde&rdqo; der Landesregierung mit der Ehrenamtskarte und einem wertvollem Präsent. Nach allen guten Wünschen für die Zeit als aktiver Senior nutzten viele der anwesenden ca.35 Diabetiker die Möglichkeit, sich persönlich bzw. im Auftrag ihrer SHG an gemeinsame Zeiten zu erinnern und DANKE zu sagen. Anschließend gab es eine kleine Fotoschau über Episoden der erfolgreichen Zusammenarbeit, für die sich Dr. Raabe selbst mit klugen Ratschlägen bedankte. Danach konnten wir bei einem Imbiss weiter interessante Gespräche führen und uns austauschen.

Dr. Raabe wird uns sicher sehr fehlen - aber ein Lichtblick: er wird weiterhin in unserem medizinischen Beirat mitarbeiten.

Danke auch an die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Uta Weiß   Referentin für öffentlichkeitsarbeit im DDB LV BB e.V.              Foto: Dr.Geldener

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 04.02.2020

Eine Aera geht zu Ende −

Am 18.01.2020 hatte die Asklepios-Klinik Birkenwerder zum 27. " Diabetologischen Symposium" eingeladen. Anlass war die Verabschiedung von Herrn Chefarzt Dr. Jürgen Raabe in den wohlverdienten Ruhestand. Viele seiner Mitarbeiter, Kollegen, Diabetologen aus umliegenden Praxen und Kliniken waren gekommen, um sich an Zeiten gemeinsamer Arbeit zu erinnern. Auch eine Delegation des Landesverbandes des DDB( der Vorsitzende Wilfried König, Uta Weiß, die Leitungen der SHG Mahlow und KWH, sowie der Vorsitzende DDF Berlin, Rainer Tippel) waren angereist.

Seit 20 Jahren war Dr. Raabe in der Asklepios-Klinik Birkenwerder als Chefarzt der Abt. Diabetologie für seine Patenten, speziell für die Diabetiker und ihre z.T. schwer geschädigten Füße ein kompetenter und beliebter Ansprechpartner. Ehe die Chirurgen zum Messer greifen durften, versuchte er mit all seinem Wissen und seinen Erfahrungen, den betroffenen Fuß zu erhalten. Dabei stand ihm ein multiprofessionelles und hoch motiviertes Team als diabetische Fußnetz zur Seite.

Für uns als Landesverband des DDB LV Brandenburg war von Anfang an seine Tätigkeit in Birkenwerder ein großer Gewinn: er war auf Bitten früherer Vorstände sofort bereit, uns in der Selbsthilfearbeit zu unterstützen! Als langjähriges Mitglied unseres&rdqo; medizinischen Beirats&rdqo; war er in fast allen SHG eingeladen, wo er neues Wissen rund um den Diabetes vermittelte und man auch über persönliche Probleme mit dem Diabetes reden konnte. Viele SHG waren in der Klinik Gäste, wo sie sich von der guten Qualität der Diabetestherapie überzeugen konnten. In guter Erinnerung sind uns noch die Diabetikertage der Klinik in den Räumen der gegenüberliegenden Schule. Ein Höhepunkt war 2010 der große Diabetikertag in der URANIA in Berlin, der maßgeblich von Dr. Raabe in Zusammenarbeit mit den DDB-Landesverbänden Brandenburg und Berlin mit Unterstützung de AOK Nord Ost initiiert wurde. Bei fast allen Delegiertenversammlungen unseres Verbandes vermittelte er als Referent neues aus der Diabetologie. Sein Festreferat anläßlich unseres 25.-Jahrestages war für uns eine große Ehre.

Das Symposium zu Ehren von Dr. Raabe war geprägt von wissenschaftlichen Beiträgen ( Hr. Dr. Bärwolff, Hr. Prof. St. Behrens, Fr. Dr. Bollmann, Hr. Dr. Gutt, Hr. PD Dr. Kuchenbecker, Hr. Dr. Schönenberg) und Grußworten (Fr. Dr.Ribbeck, Hr. Dr. Schade, Fr. Wolarz-Weigel) in die natürlich Erinnerungen aus gemeinsamen Zeiten einflossen.
Die Veranstaltung wurde außerdem von einer Industrieausstellung und einem Imbissangebot umrahmt.
Quasi als überraschungseffekt und zum großen Dank verpflichtet, ehrte unsere Abordnung der Patientenvertreter Herrn Dr. Raabe mit der " EHRENMEDAILLE " und Ehrenurkunde des DDB sowie mit einem Präsent des Landesverbandes .
Siegmund Schneider als Vertreter der SHG Mahlow, in der Dr. Raabe 13 x (!) als Referent aktiv war, überreichte ihm persönlich ein "Dankeschön " mit einem Geschenk der Mitglieder.

Medaille
Ehrenmedaille für Dr.med. Raabe
Delegation
Delegation Landesverband

Wir bedauern es sehr, dass Herr Dr. Raabe nun seinen wirklich wohlverdienten Ruhestand antritt und werden ihn sehr vermissen! Aber wie zu hören war, gibt es schon private Pläne für Segeltoerns, Fahrradtouren und andere, vor allem sportliche, Aktivitäten. Dazu wünschen wir viel Spass und für die weitere Zeit als Senior eine stabile Gesundheit und persönlich alles Gute!

Eine Würdigung der uneigennützigen Unterstützung unserer Selbsthilfearbeit durch Herrn Dr. Raabe seitens der Brandenburger Landesregierung wird durch die Staatskanzlei zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

  

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im DDB beim Landesvorstand BB e.V.

Fotos:     Erika Schneider , SHG Mahlow

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 03.01.2020

Nach 28 Jahren vereinen sich die beiden Potsdamer- Diabetiker-Selbsthilfe- Gruppen

Voller Wehmut aber auch mit Dankbarkeit denke ich daran, dass sich unsere Selbsthilfegruppe der Diabetiker jetzt Ende Dezember 2019 auflösen muss. Der Grund ist die immer mehr abnehmende Zahl der Mitglieder aus Altersgründen, dadurch war der Aufwand der organisatorischen Aufgaben nicht mehr gegeben. Nach so vielen Jahren der Mitgliedschaft, denken wir, die noch vorhandenen Mitglieder, voller Dankbarkeit gern an die gemeinsame und lehrreiche Zeit zurück.

Seit wann gab es die Selbsthilfegruppe?

Es fing im Jahr 1991 an, durch einen Zufall, las ich einen Aufruf in der Zeitung, der die Diabetiker in die Nikolaikirche einlud. In einem Nebenraum der Nikolaikirche, konnten wir fünf Frauen darunter war auch Frau Eleonore Hoffmann, uns durch Gespräche kennen lernen. Das zweite Mal trafen wir uns dann im ehemaligen Gesundheitsamt in der Jägerallee. Jetzt waren wir ungefähr acht Frauen, die sich zusammenfanden, um die SHG zu gründen. Die sehr kuragierte Frau Betty Bransch von der evangelischen Sternkirchengemeinde hatte diese Zusammenkunft organisiert und wurde auch gleich als Leiterin gewählt. Da wir überhaupt kein Geld für die Gruppe hatten, unterstützten uns am Anfang die Krankenkassen. So spendete uns zum Beispiel die DAK monatlich die Portokosten und Einladungen. Die BARMER spendete uns Briefmarken und Schreibpapier. Telefonkosten. Weitere Bürotechnik gab uns die evangelische Kirche. Von der AOK bekamen wir jährlich für jedes ihrer Mitglieder 50,00 Mark. Von Bäcker Braune und einem Bäcker aus Teltow, bekamen wir damals Diabetiker-Backwaren. Andere Spender stellten uns kostenlos Messgeräte zur Verfügung. Aus persönlichen Gründen verzog Frau Bransch ins Umland von Potsdam und Frau Eleonore Hoffmann übernahm 1993 die Leitung der Gruppe. Bis 2005 stieg die Anzahl der Diabetiker in unserer Gruppe die seit 1991 dem Deutschen Diabetiker Bund, LV Brandenburg e.V. angehört, auf 40 Mitglieder an und es machte sich erforderlich, einen Jahresarbeitsplan mit Veranstaltungen zu erarbeiten. Zur Unterstützung für Frau Hoffmann wurde in die Leitung noch Frau Traudchen Paray, sie war für die Finanzen zuständig und Frau Karin Seydler, sie erledigt die schriftlichen Arbeiten am Computer, gewählt. Im Jahr 2005 übernahm Frau Karin Phillip die Leitung der Gruppe, die sie bis heute im Jahr 2019 noch leitet.

Was hat die SHG für ihre Mitglieder organisiert?

Da wir Senioren uns im mittleren bis höherem Alter befinden, ist es wichtig unsere chronische Erkrankung zu akzeptieren und in unser Leben einzuordnen. Dabei helfen uns die Diabetologen sowie die Fürsorge und Unterstützung der Krankenkassen. Bei dieser Erkrankung sind das Sporttreiben und die verständnisvolle Beratung und Betreuung Voraussetzung und können die Leistungsfähigkeit trotz Diabetes positiv verbessern. Vom Bestehen unserer Gruppe bis zum Jahr 1997 stellte uns das Gesundheitsamt zur Betreuung von zwei Sportgruppen, das war Schwimmen und Gymnastik die Sportärztin Frau Dr. Kleizke kostenlos zur Verfügung. Sie führte Blutdruckmessungen durch und achtete während der Sportübungen auf unsere Gesundheit. Leider wurde sie im Jahr 1998 entlassen und die Sportgruppen lösten sich auf, da auch die finanzielle Unterstützung wegfiel.

Welche Veranstaltungen standen zum Beispiel im Jahresarbeitsplan?

Unsere Leitung organisierte viele wichtige Vorträge, die unsere Krankheit betreffen, so kamen verschiedene ärzte, Apotheker, Ernährungsberaterinnen oder Mitarbeiter der Krankenkassen zu uns. Wir hatten Vorträge über neue Aktivitäten der Krankenkassen, über neue Medikamente oder Insuline. Wir unternahmen Busfahrten nach Bonn, Weimar, Goslar und andere Städte. Jedes Jahr fuhren wir mit dem Dampfer auf den Potsdamer Seen. Veranstaltungen und Kongressen vom Landesverband wurden ausgewertet. Wir unterstützten die PIKS bei ihren Veranstaltungen. über viele Jahre waren wir mit einem Stand bei der Seniorenwoche im Stern-Center dabei, ebenso unterstützten Miglieder den Landesvorstand bei der Messe &rdqo;Vital 50 plus&rdqo;. Der Abschluß eines jeden Jahres war unsere Weihnachtsfeier.

Nach 28 Jahren möchte sich unsere Gruppe, bei allen die uns ehrenamtlich unterstützt haben, wie Herr Dr. Funke und Schwester Gisela und den anderen vielen ärzten, den Ehrenamtlichen Helfern, die bei uns auch Vorträge hielten und einigen Apothekern und dem Landesverband bedanken. Ohne sie wäre es uns nicht möglich gewesen, ein interessantes und abwechslungsreiches Gruppenleben zu organisieren .
Zum Schluß hoffen wir voller Freude auf eine gute Zusammenarbeit mit der Potsdamer SHG "Pumpe/Typ1 +2" der Diabetiker, die sich bereit erklärt hat den kleinen Rest der Mitglieder unserer Gruppe mit zu übernehmen.

Unser Motto war ständig: "Mit Hilfe zur Selbsthilfe, gemeinsam sind wir stark"

Angelika Bertram
Mitglied seit Gründung der SHG

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 03.01.2020

Feier zum 25. Jubiläum der SHG Königs Wusterhausen

Fast auf den Tag genau (14.12.1994) 13.12. fand die Feier zum 25. Jubiläum unserer Selbsthilfegruppe Diabetes im Rathaus Königs Wusterhausen statt. Es war eine Veranstaltung, bei der man auf eine kontinuierliche Erfolgsstory einer Diabetiker-Selbsthilfegruppe, die die zahlenmäßig stärkste im LV Brandenburg des DDB ist, zurückblicken kann.

Und so erschienen zahlreich Mitglieder sowie geladene Gäste gerne zu der Feier im Rathaussaal, der vom Bürgermeister Swen Ennullat kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Er ließ es sich nicht nehmen, an der Feier teilzunehmen,
Mitglieder der SHG hatten die Tische festlich und vorweihnachtlich mit Obst für jeden Teilnehmer dekoriert. Der Sponsor der ersten Stunde, Herr Knut Sabelus, der an diesem Tage sein 25.jähriges Jubiläum mit seinen XXL-Apotheken feierte, hatte für unsere Feier das Kabarett &rdqo;märkWürdig&rdqo; mit dem aktuellen Programm &rdqo;RUMMELBUMMEL&rdqo; engagiert.
Auch für das leibliche Wohl war mit einem reichhaltigen Buffet gesorgt; ebenfalls von Herrn Sabelus gesponsert.

Unsere Leiterin Frau Erika Göldner begrüßte die Gäste und erwähnte in ihrer Ansprache dankend alle Unterstützer unserer SHG. Sie überreichte dabei Herr Sabelus einen gerahmten Glückwunsch zum 25. Jubiläum seiner XXL-Apotheken mit dem Foto unserer Selbsthilfegruppe.
Sie hielt gleichzeitig einen Rückblick über die Aktivitäten der Gruppe im Jahr 2019.
Die Glückwünsche des Landesvorstandes- und Verbandes wurden vom Vorsitzenden Wilfried König und Uta Weiß überbracht.
Christa Moch, die die Selbsthilfegruppe über 23 Jahre leitete und für ihre unermüdliche und erfolgreiche Tätigkeit 2018 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, kam trotz ihrer gesundheitlichen Probleme und erinnerte an viele Höhepunkte des Gruppenlebens.
Herr C. Saß, Dezernent für Soziales, Gesundheit und Kultur war als Vertretung des Landrats Stefan Loge gekommen und überreichte dem Vorstand ein Geschenk mit nützlichen Büromaterialien.
Für den musikalischen Rahmen hatte unsere Gruppe Herrn O. Petersen aus Lübben engagiert, der mit weihnachtlicher Musik für allgemeine Wohlfühlstimmung sorgte.
Die Pläne mit den geplanten Treffs im kommenden neuen Jahr lagen frisch gedruckt aus und konnten mitgenommen werden.

Wir Mitglieder danken für diese wunderschöne Feier unserem Sponsor Herrn Sabelus , der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen und unserer Vorsitzenden Erika Göldner, die mit der Organisation der Feier und eines Fahrdienstes und vielen anderen Aktivitäten, zum guten Gelingen der Jubiläumsfeier beitrugen.

Karla Bennert
SHG Königs Wusterhausen

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 03.01.2020

SHG Neuenhagen mit Stabwechsel

Am 11.12.19 fanden sich die Mitglieder der SHG Diabetes zu ihrem Jahresabschluß im &rdqo;Haus der Senioren&rdqo; in Neuenhagen zusammen. Es wurde Rückschau über die Arbeit des Jahres 2019 gehalten. Leider mußte die langjährige Leiterin Frau Bärbel Petersen krankheitsbedingt ihre Funktion im Spätsommer aufgeben. Zum Glück, konnte sie zu ihrer feierlichen Verabschiedung abgeholt werden und die Gruppe bedankte sich mit einem Bildband von Neuenhagen für den engagierten Einsatz für ihre Mitglieder. Für den Landesvorstand übergab Uta Weiß mit einem Präsent ein Dankeschön.
Die Gruppe wollte , im Gegensatz zu manch anderen SHG, nach fast 17 Jahren auf keinen Fall aufgeben und sich weiterhin treffen . Seit der Wahlversammlung am 13.11.2019 leitet Frau Dr. Inge Laugner die Neuenhagener Selbsthilfegruppe. Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen! Um die Finanzen kümmert sich weiterhin Frau Däbner. Für die Gestaltung der monatlich stattfindenden Gruppentreffs ist Frau Gabriele Kunze mit verschiedenen Referenten im Gespräch, um die guten Ideen einzelner Mitglieder umsetzen zu können. Für Februar steht z.B. das Thema &rdqo;Organspenden&rdqo; auf der Tagesordnung. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich die Anwesenden bei Kaffee und einem Imbiss an den weihnachtlichen Aktivitäten der Kinder der Kita &rdqo;Rasselbande&rdqo; erfreuen, was großen Anklang fand. Die Flora- Apotheke, deren Seniorchefin Frau Kunze ist, spendierte als Zeichen der jahrelangen guten Zusammenarbeit zum Jahresabschluß allen Mitgliedern ein kleines Präsent.

Uta Weiß
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im DDB LV BB e.V.   


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 30.11.2019

Erste Brandenburger Diabeteskonferenz

1.Diabkonferenz

Auf Einladung des Landesgesundheitsministeriums (MASGIV) der Brandenburger Landesregierung fand am 21.11.19 die 1. Brandenburger Diabeteskonferenz mit dem Schwerpunkt &rdqo;Diabetes Typ 2&rdqo; statt. Als Patientenvertreter zählten unser Vorsitzender Wilfried König und Uta Weiß zu den Teilnehmern. Wir waren erfreut, dass die frischberufene Gesundheitsministerin Frau Ursula Nonnemacher ( Fraktion die Grüne) an ihrem ersten Arbeitstag in ihrem neuen Amt ein Grußwort an die knapp 40 Diabetesexperten richtete und der Veranstaltung einen erfolgreichen Verlauf wünschte. Von Frau Dr. Bianca Lehmann wurde die Expertise zum Stand des Diabetes 2 im Land Brandenburg, der auch als gedruckte Fassung unter dem Titel &rdqo; Diabetes mellitus Typ 2 in Brandenburg- Verbreitung, Versorgung, Vermeidung&rdqo; vorliegt, vorgestellt. Immerhin sind im Land Brandenburg 11,5 % der Bevölkerung, dass entspricht ca. 290 000 Bürgern, an Diabetes Typ2 erkrankt! Das danach folgende fachspezifische Referat von Prof. Ulrich A. Müller aus der Uniklinik Jena wurde heiß diskutiert.

Nach der Mittagspause tauschten sich die Teilnehmer in zwei Workshops zu den Themen &rdqo; wie können im Land Brandenburg Lebenswelten gesundheitsfördernder im Sinne der Prävention von Diabetes mell.2 gestaltet werden?&rdqo; und &rdqo;wie kann im Land Brandenburg die Versorgung vulnerabler Gruppen von Diabetespatienten verbessert werden ?&rdqo; In beiden Workshops sollten die Probleme benannt und praktikable Lösungen gesucht werden. Ein zentraler Schwerpunkt war die Aus-und Weiterbildung aller Berufsgruppen, die Diabetiker betreuen, wobei die entsprechende Finanzierung wichtig ist.

Aus meiner Sicht hatte diese Konferenz ein Manko: ich habe die Gruppe der Hausärzte vermisst! Immerhin wird der größte Teil der Typ 2-Diabetiker in den Hausarztpraxen behandelt, also werden ohne eine enge Kooperation mit den Hausärzten kaum Verbesserungen bzw. neue Strategien oder Präventionsmöglichkeiten entwickelt werden können.

Leider konnten wir auch nicht darstellen, dass wir in der Selbsthilfe im Rahmen unserer öffentlichkeitsarbeit einen Beitrag zur Diabetesprävention leisten und den Betroffenen helfen, ihren Alltag mit dieser chronischen Krankheit zu meistern.

Alle Teilnehmer der Konferenz waren sich einig, dass nun endlich die Nationale Diabetesstrategie, wie im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgeschrieben, real umgesetzt werden muß! (Immerhin wird darüber bereits seit 2007 debattiert! )

Nun wird ein Bericht über die Ergebnisse dieser 1. Brandenburger Diabeteskonferenz für das MASGIV erstellt und es bleibt zu hoffen, dass der gute Start fortgesetzt wird!

Foto:  Das Foto wurde von Dr. Gerlach erstellt( c: Gerlach/diabetes DE) Unterzeile von li. nach re:Prof. Annette Schürmann(DDG),Dr. Stefanie Gerlach ( diabetes DE),Yvonne Häusler(VDBD), Dr. Gottlobe Fabisch(VDBD),Ursula Nonnemacher(grüne Gesundheitsministerin Land Brandenburg,Wilfried König(DDB Brandenburg), Uta Weiß (DDB Brandenburg) Dr.Tobias Schade (DDG), PD Dr.Kilian Rittig (DDG)

Uta Weiß    Referentin für öffentlichkeitsarbeit im DDB LV BB e.V.      Foto: Dr. Gerlach   DiabetesDE

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 19.11.2019

Weltdiabetestag 2019
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci und der DEUTSCHE DIABETKER BUND informieren zum Diabetes

Anlässlich des Weltdiabetestages veranstaltete das St. Josefs-Krankenhaus Potsdam gemeinsam mit dem DEUTSCHEN DIABETIKERBUND, Landesverband Brandenburg e.V. bereits zum 12. Mal den Diabetikertag.

DT2019

Am 13.11.2019 trafen sich ab 13:30 Uhr über 50 Interessierte, überwiegend aus dem Umland, in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums Potsdam. Erfreulicherweise konnten wir auch in diesem Jahr eine Gruppe polnischer Diabetiker aus Slubice mit ihrem Dolmetscher begrüßen.

Die Informationsveranstaltung für Patienten, Angehörige und Interessierte widmete sich dem Thema " DIABETES KENNT KEIN ALTER" . Zahlreiche Besucher nutzten die Zeit bis zu Beginn der Vorträge, die ab 15:00 Uhr begannen, zu einem Rundgang durch die Industrieausstellung oder ließen sich am Stand des DDB kostenfrei den Blutzucker testen. Der Landesverband Brandenburg e.V. informierte an seinem Stand ausführlich zum Stellenwert der Selbsthilfe bei Diabetes.

Die Veranstaltung wurde durch Wilfried König, Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg und Dr. Gesine Dörr, Chefärztin und ärztliche Direktorin am St. Josefs Krankenhaus Potsdam eröffnet. Auf die Bedeutung dieser jährlichen Veranstaltung für die Diabetiker im Land Brandenburg und die gelebte Kooperation der beiden Partner wiesen Dr. Dörr und W. König in ihrer Begrüßungsrede hin. Seit Juni 2016 ist das St. Josefs-Krankenhaus Potsdam auf Grund seiner leitliniengerechten Diagnostik und Therapie als &rdqo;Klinik für Patienten mit Diabetes geeignet&rdqo; zertifiziert und im Juli 2019 erfolgreich rezertifiziert worden.

Die Zahl der Menschen mit Diabetes mellitus steigt stetig, diese Stoffwechselstörung wird oft nur zufällig entdeckt. Es gibt immer noch eine &rdqo;Dunkelziffer&rdqo; unerkannter Diabetiker. Brandenburg liegt nach einer aktuellen AOK Studie mit 11,2 %, das sind 281.000 Brandenburger, bundesweit an der Spitze mit Diabetikern, der bundesweite Durchschnitt liegt bei 8,6 % .
Die gemeinsame Veranstaltung mit dem DEUTSCHEN DIABETIKER BUND, Landesverband Brandenburg e.V, hatte zum Ziel, zum Thema Diabetes mellitus aufzuklären, zu informieren und einen Erfahrungsaustausch mit Betroffenen zu ermöglichen. Das Thema der Veranstaltung &rdqo;Diabetes kennt kein Alter&rdqo;, beschäftigt uns tagtäglich bei der Behandlung &rdqo; alter&rdqo; Menschen. Die Definition Alter ist hinlänglich bekannt, ab dem 50. Lebensjahr sprechen wir von den alternden Menschen, alt, lt. WHO Definition, ist der Mensch ab dem 76. Lebensjahr. Dr. Manuel Anhold, seit Januar 2019 Chefarzt im Evangelischen Zentrum für Altersmedizin, definierte im Eröffnungsvortrag den &rdqo; Geriatrischen Patienten &rdqo;. Geriatrische Behandlungssettings, Alterssyndrome, essentielle Multimorbidität und wurden vorgestellt.
Dr. Gesine Dörr diskutierte veränderte Grenzwerte bei Diabetikern im Alter. So ist eins der vorrangigen Ziele, die Vermeidung von Hypoglykämien und die Gabe von Antidiabetika vs. Alter regelmäßig zu evaluieren. Ulrike Gerstmann, Ernährungs- und Diabetesberaterin am SJKH stellte die Frage: &rdqo;Essen alte Menschen anders?&rdqo;. Fazit des Vortrags: die Zusammensetzung unserer Nahrung soll im Altern weiterhin den Ansprüchen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, wie übrigens in jedem Lebensalter, entsprechen, jedoch noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse eingehen.

Einen bewegten Abschluss fand die Veranstaltung durch Jana Magerl vom " Club aktiv " in Potsdam. Nach einer kurzen theoretischen Betrachtung zu Veränderungen der Muskulatur im Alter und einer bewussten Gegensteuerung folgten ein paar praktische übungen. Die Teilnehmer hatten Freude an der spontanen Aktivität. BEWEGUNG kann in jedem Alter so einfach sein!

Zum Abschluß dieser erfolgreichen und interessanten Veranstaltung wurden bei einem gemeinsamen Abendessen mit unseren polnischen Gästen neue Projekte der länderübergreifenden Zusammenarbeit für 2020, für die die SHG Mahlow federführend sein wird, geplant.

Ulrike Gerstmann , Ernährungsberaterin/Diabetesberaterin DDG, Innere Klinik SJK Potsdam
Uta Weiß          Ref. öffentlichkeitsarbeit im DDB LV BB e.V.

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 22.10.2019

Gruppentreffen der SHG Frankfurt (Oder) im "Haus der Begegnung"

Unser Gruppentreffen fand am 16.10.2019 gemeinsam mit von Vertretern der polnischen Diabetiker-Selbsthilfegruppe aus Slubice im Haus der Begegnung FFO statt. Als Gast konnten wir außerdem Frau Uta Weiß als Referentin für öffentlichkeitsarbeit vom Landesvorstand BB des DDB begrüßen.

Inhalt des Treffens war ein Vortrag als Repetitorium zum Thema
" Insulin - richtig anwenden "
inklusive Diskussion zu den Problemen von Menschen mit Diabetes diesseits und jenseits der Oder bei ihrer Therapie bei Insulinpflicht bzw. oral mit Tablettentherapie.
Als Referentin konnte Frau Dr.med. S. Banisch, gewonnen werden. Frau Dr. Banisch ist Leiterin einer Diabetes-Schwerpunktpraxis in Frankfurt(Oder) und betreut unter vielen anderen auch einige Diabetiker der SHG Ffo.

Ein Problem stellt bei deutsch-polnischen Treffen immer die Verständigung dar − in unserem Fall hatte Herr Dr. R. Banisch dankenswerter Weise die übersetzung des Vortrages ins Polnische übernommen − dadurch war der Vortragsinhalt für beide Seiten lückenlos verständlich.

Banisch

Im Vortrag ging es nicht um eine medizinisch-wissenschaftliche Erklärung der Krankheit Diabetes, vielmehr lag der Schwerpunkt auf der Frage
" wie gehe ich mit meinem Diabetes um ? ".
Die Anwesenden leben selbst seit vielen Jahren mit einer speziellen auf sich zugeschnittenen Diabetestherapie und sind mit den Problemen vertraut, die sich daraus ergeben. Die Hoffnung auf immer wirksamere Insuline oder auch andere bessere Möglichkeiten der Diabetestherapie bleibt. Es gab im Gespräch immer wieder Hinweise von Frau Dr. Banisch, wie die Therapien optimiert und sicherer gegen Unterzuckerungen z.B. gestaltet werden sollten, insbesondere was für Verkehrsteilnehmer zu beachten ist. Jeder Diabetiker muss sich über die Folgen klar sein, wenn sein Blutzuckerwert längerfristig schlecht eingestellt ist .
Kritisch sollten Diabetiker auch in der täglichen Ernährung sein und mehr auf die Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel schauen, da hier mehr und mehr Zucker und Zusatzstoffe in Fertigprodukten verarbeitet werden, welche negativen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben und sich deshalb manche Diabetiker über scheinbar unerklärlich hohe Blutzuckerwerte wundern.

Leider konnten unsere polnischen Teilnehmer bei einigen Dingen nur zuhören, da im Nachbarland die Betreuung der Diabetiker noch nicht so gut entwickelt ist wie in Deutschland. In der Kreisstadt Slubice gibt es zum Beispiel noch keine Arztpraxis, welche speziell für Diabetiker eine Anlaufstelle ist.

Unser SHG-Leiter Thoralf Schmidt und unsere polnischen Gäste bedankten sich im Namen aller Teilnehmer für die gelungene informative und interessante Veranstaltung bei Frau Dr. Banisch und ihrem Ehemann als Dolmetscher.

Es wurde der Wunsch geäußert, die deutsch-polnische Zusammenarbeit der Selbsthilfegruppen länderübergreifend weiter auszubauen, was in der SHG Mahlow schon seit zwei Jahren praktiziert wird.

Außerdem nutzte Thoralf Schmidt die Gelegenheit, sich bei Frau Uta Weiß als ehemaliges Mitglied des Landesvorstands für die jahrelange Unterstützung unserer Selbsthilfegruppe Frankfurt (Oder) zu bedanken.

Siegfried Kantimm und Uta Weiß     Fotos: S.Kantimm

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 04.09.2019

Zu Gast beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

Unsere ehemalige 2. Vorsitzende des Landesvorstandes LV BB und Ehrenmitglied des Landesverbandes Uta Weiß war am 30.August diesen Jahres beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und dessen Ehefrau zum Bürgerfest in den Park vom Schloss Bellevue eingeladen. Mit einer solchen Würdigung wird ehrenamtlich sehr aktiven Bürgern aus allen Regionen der Republik für ihren Einsatz in der Selbsthilfe und für andere Menschen "DANKE" gesagt.
Mit dieser Einladung wird (nach Erna Miericke, Havelland) zum zweiten Mal ein Mitglied unseres Landesverbandes ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Uta!

Der Landesvorstand


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 12.08.2019

Wir informieren über unsere öffentlichkeitsarbeit

Am 22.05. vertraten vier Mitglieder der SHG Pumpe Bernau den Landesverband bei den Potsdamer Schülergesundheitstagen mit einer Standaktion. Fast 500 Schüler der Klassen 4 bis 7 informierten sich über gesunde Ernährung und die Bedeutung regelmäßiger Bewegung als Diabetesprophylaxe. Sie konnten nicht nur Fragen stellen und beantworten sondern sich auch am Diabetes-Quiz beteiligen. Unser Infomaterial fand viele Abnehmer. Ein elfjähriger Schüler, der bereits seit dem 2. Lebensjahr an Diabetes Typ 1 erkrankt ist, war bereit, im Interview über seinen Umgang mit seiner lebenslangen Krankheit zu berichten. Mit einer Insulinpumpe und FGM hat er seinen Stoffwechsel mit den täglichen Anforderungen gut im Griff und kann ein relativ normales Leben führen. (siehe auch Videobeitrag auf unserer Internetseite!)

Wir hatten alle Hände voll zu tun, um den Ansturm zu bewältigen und es hat uns großen Spass gemacht, auch junge Leute auf die Volkskrankheit Diabetes aufmerksam zu machen und vielleicht zu gesunder Lebensweise motivieren zu können.

Am 14.06. beteiligten wir uns mit den drei Mitgliedern W. König, Ch. Thiel und U. Weiß anläßlich der Potsdamer Seniorenwoche mit einem Stand im Sterncenter Potsdam. Das Interesse an Informationen, einschließlich Material, war sehr groß. Es gab viele interessante Gespräche, nicht nur mit vom Diabetes betroffenen Menschen. Leider hat der Veranstalter unseren Wunsch, in unmittelbarer Nähe der Apotheke, die Blutzuckermessungen als kostenloses Angebot durchführte, zu plazieren, nicht berücksichtigt. Viel beachtet wurde auch die Modenschau für Senioren, bei der unsere Elke Braatz wieder als Model agierte. Insgesamt war diese Veranstaltung recht erfolgreich. Auch davon können Sie sich auf einem Video einschließlich dem Interview mit Wilfried König auf der Internetseite überzeugen.

Ebenfalls waren wir am 02.07. mit drei Leuten beim Betriebsgesundheitstag der Filmhochschule&rdqo; Konrad Wolf&rdqo; in Potsdam-Babelsberg mit einem Informationsstand vertreten. Leider war diese Veranstaltung trotz intensiver Vorbereitung nicht so gut besucht wie die oben genannten, was wohl der Ferien-bzw. Urlaubszeit geschuldet war und es gibt überlegungen, die nächste Gesundheitsveranstaltung im Mai 2020 durchzuführen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei unserem Schatzmeister Jürgen Otto ganz herzlich für die übernahme der Fahrdienste bedanken , er sorgt regelmäßig dafür, dass unsere Standmaterialien pünktlich an den Veranstaltungsorten parat sind.

Uta Weiß,  Referentin für öffentlichkeitsarbeit LV Brandenburg e.V.


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 21.05.2019

Neuer Besuch bei unseren polnischen Nachbarn

Für den 21.05.19 hatten Erika und Siegmund Schneider von der Leitung der SHG Mahlow gemeinsam mit dem Chef des Slubicer Diabetikerverbandes Marian Szewczyk einen erneuten Besuch im Nachbarland vorbereitet. Gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein stiegen knapp 30 Diabetiker am S-Bahnhof Mahlow in den Bus des Unternehmens &rdqo;HERZ-Reisen&rdqo; aus Zossen. Bevor wir in Slubice von Marian begrüßt wurden, kamen In FFO noch Vertreter des Vorstandes und der Geschäftsstelle dazu.

Schwiebus

über gut ausgebaute Straßen und grüne Landschaften erreichten wir unser erstes Ziel: die auf einem 16 m hohem Hügel thronende CHRISTUS-KöNIG-Statue nahe der Stadt Swiebodzin, die ca.70 km von Frankfurt/O. entfernt liegt. Diese Statue ist 33 m hoch mit einem 4,5 m hohen Kopf und einer vergoldeten Krone versehen. ähnliche Christusstatuen kann man z.B. in Rio de Janeiro oder bei Lissabon bewundern; wir mussten glücklicherweise nicht so weit reisen! Die Idee und die praktische Umsetzung dieses Bauwerks stammt von Prälat Sylwester Zawadzki, der sich in allen Phasen der Errichtung einbrachte. Die feierliche Einweihung erfolgte am 21.11.2010. Prälat Zawadzki ist übrigens Ehrenbürger der Stadt Swiebodzin.

Wir folgten dem Rundgang und die meisten der polnischen und deutschen Diabetiker stiegen bis zur Plattform und konnten einen tollen Rundblick auf die Stadt, die in ihrer wechselvollen Geschichte im 17.und zu Beginn des 19.Jahrhunderts zeitweise auch zur Mark Brandenburg gehörte, genießen.

Unser nächstes Ziel war die kleine Stadt Lagow, die mit seiner tollen Ferienanlage und einem beschaulichen See als Erholungsangebot unbedingt zu empfehlen ist. Nach einem schmackhaften Mittagessen, bei dem Präsente als Dankeschön für die Slubicer übergeben wurden, ging es zum Schloß mit Burgturm und einem wunderschönen Park. Leider fand sich kein Mutiger, der den Schloßturm besteigen wollte! So wurde beim Spaziergang im Park rund um den See intensiv rund um den Diabetes gefachsimpelt und Erfahrungen z.b. zur Versorgung der Diabetiker, oder zu Schulungsmöglichkeiten in beiden Ländern ausgetauscht. Wir konnten zum wiederholten Male feststellen, dass in unserem Gesundheitssystem vieles einfacher umzusetzen ist. Es ist ziemlich schwierig für die polnischen Gruppen, ärzte und andere kompetente Referenten zu gewinnen. Ein weiterer Schwerpunkt des Gedankenaustausches war die öffentlichkeitsarbeit. Unsere polnischen Mitstreiter nutzen die Schulen intensiver, um auf die Volkskrankheit aufmerksam zu machen. Die Schüler tragen quasi ihr Gelerntes in ihre Familien, zu Bekannten und zum Freundeskreis. Bei öffentlichen Veranstaltungen − nicht nur gesundheitsbezogene- wie Volksfeste u.ä. wird z. B. mit Standaktionen, versucht, die Bevölkerung für die Volkskrankheit DIABETES zu sensibilisieren. Nachdem wir uns am späten Nachmittag von der Slubicer Gruppe verabschiedet haben, diskutierten wir im Bus weiter.

Wir möchten Erika Schneider, die wie immer als Dolmetscherin aktiv war ganz herzlich danken; ohne sie wäre der intensive Austausch nicht gelungen! Das Gleiche gilt für die tolle Organisation durch Fam. Schneider und Marian Szewczyk. Danke auch an den Busfahrer Mike Ribekke von HERZ-Reisen, der uns souverän zu den Reisezielen und durch den Stau führte.

Ganz besonderer Dank gilt der AOK Nordost, vertreten durch Herrn Detlef Fronhöfer, die uns mit ihrer Projektförderung die Umsetzung dieses Vorhabens an einem erlebnisreichen Tag überhaupt erst möglich machte!

Uta Weiß,  Referentin für Öffentlichkeitsarbeit LV Brandenburg e.V.


Ergänzung zum Video "Schülergesundheitstage"

Liebe Internetnutzer und Mitglieder, ...

nun können Sie bzw. Ihr alle Euch das Video von den Schülergesundheitstagen 2019 in Potsdam ansehen.    Start Video
Es waren knapp 500 Schüler der Klassen 4-7 vor Ort, die sich Tipps für gesunde Lebensweise holen wollten bzw. konnten. Es gab Angebote quasi von Kopf bis Fuß, wobei gesunde Ernährung auf der Liste ganz oben stand. Auch unser Quiz fand sehr reges Interesse.

4 Mitglieder der SHG Bernau Pumpe betreuten - wie seit vielen Jahren - den Stand des DDB LV BB e.V. am 22.05. Es ist sehr bedauerlich, dass unser Stand nur an einem der drei Tage besetzt war! Wir würden uns freuen, wenn sich 2020 auch andere Gruppen, besonders Potsdamer Diabetiker, bei der wichtigen Nachwuchsarbeit einbringen!
Außerdem wäre das gute öffentlichkeitsarbeit für unseren Verband!

Heidi Binder, Ramona Grenz, Siegrun Gronski und Uta Weiß,  SHG Pumpe Bernau


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 27.05.2019

Der Landesverband Brandenburg auf Reisen?..

Auch in diesem Jahr starteten in Potsdam bzw. Kloster Lehnin reichlich 30 Mitglieder des DDB-Landesverbandes Brandenburg gut gelaunt und erwartungsvoll zur diesjährigen Studienfahrt. Ziel war die Diabetesklinik Bad Lauterberg die zum Besuch des Diabetikertages anläßlich des 50.jährigen Bestehens des Diabeteszentrums eingeladen hatte.

Lauterberg

Das Programm mit den organisatorischen Modalitäten der zweitägigen Reise wurden während der Fahrt von Elke Braatz erläutert und jedem außerdem schriftlich als Memo übergeben. Nach kleineren Stopps war in Goslar große Mittagspause angesagt. Nach einer Stärkung gab es einen ca. 2-stündgen Stadtrundgang mit vielen Informationen zur historischen und aktuellen Entwicklung der ehemaligen Kaiserpfalz . Alle waren von der Besichtigung und den z.T. sehr alten tollen Fachwerkhäusern begeistert. Auch haben Alle durchgehalten, sogar die Teilnehmer mit Rollator! Die weitere Fahrt wurde zur Erholung genutzt und an Torfhaus (Harz) vorbei konnte dann sogar der Brocken gesichtet werden.
Nach den Bezug der Zimmer , meist in luftiger Höhe in der 14.Etage des Panoramic- Hotels in Bad Lauterberg trafen wir uns zum Abendessen in fröhlicher Runde. Einige von uns hielten sich sportlich, indem sie die zum Hotel gehörige Schwimmhalle und Sauna vor der wohlverdienten Nachtruhe nutzten. Der 2. Reisetag begann mit einem schmackhaften Frühstück, wobei dem Hotel für die gute Unterbringung und Verpflegung ein großes Lob ausgesprochen wird! 9.30 Uhr erfolgte der Aufbruch zu einem spannenden Tag im Kurzentrum Bad Lauterberg.

Um 10.00 erfolgte die Eröffnung der Veranstaltung mit der Festrede zum 50.Jahrestages des Bestehens des &rdqo;Diabeteszentrums&rdqo; durch Herrn CHA Dr. med. T. Werner, ärztlicher Leiter des DZBL., außerdem mehrere Grußworte. Danach konnten wir in vier Vorträgen die neuesten Trends zu verschiedensten Sparten der Diabetestherapie hören. Mich persönlich hat der Vortrag über die Kaltplasmatherapie zur Behandlung einer Neuropathie besonders angesprochen. In der Industrieausstellung konnten wir uns über neue Produktangebote verschiedener Pharmafirmen informieren und diesbezüglich beraten lassen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht, was nicht nur durch den Platzmangel während der Mittagspause belegt wurde.
Danach führte uns die Diabetesberaterin Frau Rother durch die eigentliche Diabetesklinik. Wir waren richtig begeistert und hätten uns in dieser Einrichtung wohlgefühlt! Es erfolgt während des stationären Aufenthalts eine enge Stoffwechselüberwachung. Gute Schulungmodule tragen außerdem zu einer optimalen Einstellung des Diabetes bei und bewirken &rdqo;nebenbei&rdqo; eine Verbesserung der Lebensqualität für uns Diabetiker.
Nach dieser lehrreichen Führung traten wir über Bad Harzburg durch den verregneten Harz − jetzt ohne Brockenblick! − die Heimreise an. In Helmstedt gab es durch den Busfahrer eine willkommene Verpflegungspause. Kurz vor 20.00 Uhr kamen wir gut und voller neuer Erkenntnisse wohlbehalten in Potsdam an.

Uns Teilnehmern hat die Reise sehr gut gefallen und wir danken allen, die zum Gelingen dieser Weiterbildungsveranstaltung beigetragen haben:
der Landesgeschäftsstelle des DDB, vor allem Frau Elke Braatz; dem Potsdamer Busunternehmen Reiseteam Graubmann mit seinem tollen Busfahrer Herrn Jürgen Neef;
und der Barmer , die uns mit der Förderung dieses Projektes großzügig unterstützte.

Evelin Schauder,  Ltr. SHG Teltow


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 06.04.2019

Bericht von der Landesdelegiertenversammlung 2019 in Herrmannswerder

Am 06.04. trafen sich SHG-Leiter, Vorstand, Beisitzer, Ehrenmitglieder und Delegierte des Landesverbandes zur jährlichen Landessdelegiertenversammlung im Tagungshaus Potsdam-Hermannswerder.
Als Gast wurde die Bundesvorsitzende Frau Sandra Schneller begrüßt.
Von den 36 Anwesenden waren 28 stimmberechtigt, so dass die Beschlussfähigkeit gewährleistet war.

Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Wilfried König und der Abstimmung über die notwendigen Regularien berichtete er als
gewählter Versammlungsleiter über die Arbeit des Vorstandes im Jahr 2018.
Schwerpunkte waren u.a.:

DB_V1

-Mitgliederentwicklung
leider ist es nicht gelungen, die Mitgliederverluste zu kompensieren, Krankheit, hohes Alter und Sterbefälle fordern ihren
Tribut und junge Diabetiker sind kaum zur Mitarbeit zu motivieren.

− vielfältige Aktivitäten im Rahmen der öffentlichkeitsarbeit (u.a. Schülergesundheitstage, Selbsthilfetag de Allianz für Selbsthilfe,
Unterstützung der betrieblichen Gesundheits −förderung in vier Ministerien, Filmhochschule Babelsberg, Seniorenwoche

- Aktionstag zum Weltdiabetestag in Potsdam

- Teilnahme KIDS COM in Frankfurt/Main

− regelmäßige Treffen der AG &rdqo;Diabetes-APP&rdqo; (wurde im April 2019 freigegeben)

- Ausgabe der Informationsbroschüre des Landesverbandes pünktlich zum Weltdiabetestag

- Festigung der Zusammenarbeit mit dem polnischen Diabetikergruppe in Slubice, wobei die SHG Mahlow ein großen Anteil hat.

- die Studienfahrt ins &rdqo;Hufeland-Klinikum&rdqo; als Weiterbildungsmaßnahme Weimar fand großen Anklang.

über alle Aktionen konnten Sie bereits in den einzelnen Ausgaben des DJ nachlesen. In dieser Mitgliederzeitschrift und auf
unserer Internetseite informieren wir sie regelmäßig und zeitnah über aktuelle Events und Termine.
Als nächstes stellte der Schatzmeister Jürgen Otto das Finanzgeschehen 2018 mit allen Einnahmen und Ausgaben des gesamten
Landesverbandes vor. Der Jahresabschluß 2018 weist einen ausgeglichenen Haushalt auf, der eine gute finanzielle Basis für 2019
darstellt. Anschließend erfolgte durch Siegfried Kantimm der Prüfbericht der Revisoren. Dem Schatzmeister wird eine sehr korrekte und verantwortungsbewußte Arbeit im Umgang mit den Finanzen des Landesverbandes bescheinigt.

Nach einer Kaffeepause folgte die Aussprache zu den Berichten: Mitgliederwerbung, Beiträge, hoher Bürokratieaufwand und vor allem der Datenschutz standen im Mittelpunkt der sehr lebhaften Diskussion . Speziell zum Thema Datenschutz besteht großer Klärungsbedarf. Wilfried König erinnerte nochmal an die außenstehenden Datenschutzerklärungen etlicher Mitglieder.
Der von den Revisoren vorgeschlagenen Entlastung des Vorstandes stimmten die Delegierten einstimmig zu.

LDV19

Nach Infos des Vorsitzenden stellte Siegfried Kantimm das etwas veränderte &rdqo; Gesicht&rdqo; unserer Internetseite vor, wobei besonderer
Schwerpunkt der Zugang zur Diabetes-App war.

Im Anschluß berichtete die Bundesvorsitzende Frau Schneller über Vorhaben der &rdqo;Diabetiker Allianz&rdqo;. Es wird von politischer Seite ein Diabetesregister ( das es in der DDR schon mal gab) aufgebaut und die nationale Diabetesstrategie soll endlich auf den Weg gebracht werden, zumal ja die Krankheit DIABETES im Koalitionsvertrag verankert ist.

Nach der Mittagspause erfolgten Ehrungen:

  • Drei SHG wurden zu ihren Jubiläen(20 und 25 Jahre) beglückwünscht.
  • Uta Weiß wurde auf Antrag ihrer SHG zum Ehrenmitglied des Landesverbandes ernannt.
  • Das Ehepaar Erika und Siegmund Schneider , Frau Evelin Schauder und Herr Wolfgang Griesbach wurden für ihr Engagement in ihren SHG ausgezeichnet.
  • Außerdem erhielten der Vorstand und fünf ehrenamtliche Helfer ein Präsent als Dankeschön.

Für unsere Weiterbildung war als Gast Herr CHA Dr. Med. Saban Elitok aus dem Potsdamer Ernst-von Bergmann-Klinikum eingeladen. Sein Thema &rdqo;DIABETES und NIERE&rdqo; beleuchtete alle Komplikationen des Diabetes und beeindruckte mit der bemerkenswerten Aussage: &rdqo; nicht weil ich Diabetiker bin, muß ich früher sterben, sondern die Risikofaktoren sind entscheidend&rdqo;!
Dem sehr informativen und gut verständlichen Vortrag von Dr. Elitok den Zuhörern mit sehr viel Beifall gedankt.

Nach dem Schlusswort von Wilfried König konnten wir weiter fachsimpeln und uns mit einem kleinen Imbiss für die Heimreise stärken.

Uta Weiß,  Referentin für öffentlichkeitsarbeit LV Brandenburg e.V.       Fotos:   Fabian Ziesing


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 08.04.2019

Ehrenmitglied des DDB LV Brandenburg e.V. ernannt

Zur diesjährigen Landesdelegiertenkonferenz am 06.April 2019 in P-Herrmannswerder wurde

Frau Uta Weiß

zum Ehrenmitglied des Landesverbandes Brandenburg ernannt.
Herzlichen Glückwunsch liebe Uta!

S. Kantimm,  Internet-Beauftragter


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 08.02.2019

Gedanken zum neuen Jahr 2019

Liebe Mitglieder unseres Landesverbandes,

sicher haben Sie das Neue Jahr mit guten Vorsätzen begonnen.
Es ist erwähnenswert und prima, dass wir gleich im Januar 4 Ehrenmitgliedern und Amtsträgern zum 85 bzw.80. Geburtstag gratulieren durften!
Mich persönlich beschäftigt mit den guten Vorhaben nicht nur mein Privatleben, sondern auch :
- wie weiter in den Selbsthilfegruppen,
- haben wir interessante Themen und Veranstaltungen mit kompetenten Referenten geplant?
Schließlich wollen wir ja mit neuem Wissen unseren täglichen Alltag mit dem Diabetes gut meistern. Und nebenbei wollen wir andere, vor allem junge, Diabetiker zur Mitarbeit in der Selbsthilfe motivieren!

Wir (und nicht nur wir!) haben im Landesverband ein großes Problem: das Durchschnittsalter unserer Mitglieder steigt stetig und liegt zwischen 73 und 80 Jahren! Aus diesem Grunde haben sich in den letzten Jahren viele SHG aufgelöst; u.a. auch, weil von den etwas Jüngeren kaum einer bereit ist, die meist sehr gute Arbeit ihrer Leiter, von der auch sie profitieren konnten, fortzusetzen. Viele von Ihnen erinnern sich bestimmt, dass der Landesverband vor ca. 10 Jahren etwa 1600 Mitglieder und über 60 Selbsthilfegruppen hatte. Aktuell sind wir etwa bei der Hälfte angelangt; und es gibt nur zwei SHG-Leiter, die gerade 50 Jahre alt sind!

Es ist verständlich, dass sehr aktive Mitglieder der ersten Stunde die oft die Gruppen mit aufgebaut haben und jetzt 75 bis 80 Jahre alt sind, sich alters-und gesundheitsbedingt zurückziehen möchten.
Auch 2018 haben 2 SHG aufgegeben und der Trend wird sich leider fortsetzen!

Ich mache mir viele Gedanken, wie unsere seit 28 Jahren erfolgreiche Arbeit als Landesverband in der Selbsthilfe als Betroffene für andere vom Diabetes betroffene Menschen im Land Brandenburg fortsetzen und festigen können. Soll alles von dem bisher Erreichten im NICHTS verpuffen?? Ganz herzlich möchte ich Sie alle bitten, sich regelmäßig in Ihren Gruppen darüber auszutauschen, wie eine Nachfolgeregelung aussehen könnte und wie man die wertvolle Arbeit in der Selbsthilfe fortsetzen kann!
Eine längerfristige und vorausschauende Planung kann durchaus Erfolg haben, die SHG Teltow, Königs Wusterhausen, Brandenburg/H., Schwedt und ganz aktuell Kloster Lehnin haben es in der letzten Jahren bewiesen.

Uta Weiß,  Referentin für öffentlichkeitsarbeit LV Brandenburg e.V.


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 12.12.2018

Ehrenamtsempfang 2018

Ehrenamt

Am 8.12.18 hatten die Präsidentin des Brandenburger Landtages, Frau Britta Stark und
Herr Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke 100 Bürger unseres Landes zum
diesjährigen Ehrenamtsempfang in die Staatskanzlei des Landes Brandenburg eingeladen.

Sie wurden für ihr ehrenamtliches Engagement in verschiedenen
gesellschaftlichen Bereichen, wie Sport, Kinder-Jugend, Seniorenbetreuung, Selbsthilfe,
Tierschutz, um nur einige zu nennen, ausgezeichnet.

Die vielen Aktivitäten der Ehrenamtler bereichern in hohem Maße das Zusammenleben
in unserem Land und die Wertschätzung kann nicht hoch genug sein,
so die Landtagspräsidentin.

Herr Ministerpräsident Woidke würdigte speziell
den beispiellosen Einsatz der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren bei den
Brandkatastrophen des Sommers 2018.

Zu den geladenen Gästen gehörte auch Uta Weiß, die sich seit fast 15 Jahren
in unserem Landesverband, sei es im Landesvorstand oder in den SHG,
speziell auch in Bernau und in der öffentlichkeitsarbeit sehr engagiert.
Aber auch unser Ehrenmitglied Erna Miericke, die als Vertreter des
Aktionsteam Havelland eingeladen war, gehörte zu den Ausgezeichneten.

Die Moderation der Veranstaltung lag in den Händen von Gerald Meyer vom
RBB Brandenburg. Er stellte u.a. die Aktivitäten der einzelnen Gäste vor
und befragte auch die Minister, die auf die einzelnen Tische verteilt
waren, zu verschiedenen Themen. Bei einem festlichen Menü konnten wir uns
in zwangloser Form neue Kontakte knüpfen und uns austauschen: auch unsere neue Ministerin aus dem MASGF, Susanna Karawanskij, stand uns Rede und Antwort.

Diese Veranstaltung machte deutlich, dass ohne das ehrenamtliche Engagement vieles in der Gesellschaft nicht umgesetzt werden könnte und unbedingt von der Landes-und Bundespolitik viel mehr unterstützt werden muß.

Uta Weiß,  Referentin für Öffentlichkeitsarbeit   Foto: MOZ


Presseinformation

Nr.: 110/2018                    Potsdam, 11. Juli 2018

Diana Golze überreicht Bundesverdienstkreuz an Christa Moch

Unermüdlicher Einsatz für Diabetes-Erkrankte

BVK

Gesundheitsministerin Diana Golze hat heute in Potsdam der langjährigen Leiterin der Diabetes-Selbsthilfegruppe in Königs Wusterhausen, Christa Moch, das Bundesverdienstkreuz ausgehändigt. Golze übergab die Aus-zeichnung während einer Feierstunde im Brandenburger Gesundheitsministerium und sagte: &rdqo;Christa Moch ist als Langzeitdiabetikerin selbst schwer beeinträchtigt. Das hat sie nicht davon abgehalten, sich jahrelang mit Vehemenz und sehr effektiv für die Belange der Betroffenen einzusetzen.&rdqo; Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland war zuvor von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen worden.

Christa Moch hatte die Selbsthilfegruppe Diabetes in Königs Wusterhausen im Jahr 1998 übernommen und diese zu der landesweit drittgrößten Patientengrup-pe mit 100 Mitgliedern ausgebaut. Unter ihrer Leitung wurden zahlreiche Veran-staltungen, Studienfahrten und Vorträge zu neuesten Erkenntnissen aus der Dia-betesforschung, zu neuen Behandlungsmethoden, zur finanziellen Unterstützung und zum Umgang mit der Krankheit organisiert. Daneben setzte sich die gelernte Krankenschwester auch politisch vehement für die Belange der Betroffenen ein − auf kommunaler, auf Landes- sowie auf Bundesebene. Erst im Alter von 80 Jahren zog sich Christa Moch im Jahr 2017 von dem Amt zurück.

Diana Golze: &rdqo;Für Diabetes-Erkrankte ist das Wissen um ihre Krankheit, um Therapien und um die Ernährung entscheidend für einen guten Verlauf. Deshalb ist eine gut funktionierende Selbsthilfegruppe vor Ort für sie besonders wichtig. Die Selbsthilfegruppe in Königs Wusterhausen macht unter der Leitung von Christa Moch hervorragende Arbeit. Ich habe großen Respekt für die Lebensleistung dieser engagierten Frau, die sich nach ihrer beruflichen Tätigkeit noch bis ins hohe Alter ehrenamtlich für die Menschen eingesetzt hat.&rdqo;

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird durch den Bundesprä-sidenten an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtli-chem Gebiet verliehen. Er ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

Pressesprecherin    Marina Ringel


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 28.06.2018

öffnungszeiten der Geschäftsstelle in Potsdam ab sofort
Dienstag und Donnerstag 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Der Vorstand


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 27.05.2018

Reise der SHG Mahlow-Blankenfelde nach Slubice und Nowy Mlyn um Kontakte zu polnischen Diabetikern zu pflegen

Am 15.Mai 2018 unternahmen 25 Mitglieder und Gäste der Diabetiker-Selbsthilfegruppe von Mahlow-Blankenfelde und Umgebung PL-Tref sowie Frau Uta Weiß als Vertreterin des DDB Landesverbandes Brandenburg (DDB LV) eine Exkursion nach Slubice und Nowy Mlyn. Die Kontakte wurden in den vergangenen zwei Jahren vor allem durch die intensive Arbeit von Frau Erika Schneider in Zusammenarbeit mit dem Landesvorstand DDB LV BB hergestellt.

Anlässlich des Weltdiabetestages 2017 nahmen erstmals Mitglieder der Diabetikervereinigung Slubice am Aktionstag des LV in Potsdam teil. Es wurde eine Vereinbarung über die künftige weitere Zusammenarbeit abgeschlossen. Man war sich darüber einig, dass es nicht reicht, wenn sich nur die Funktionäre treffen. Somit erfüllt auch die Veranstaltung am 15.05.zwischen der SHG Mahlow mit den Partnern aus Slubice diese Vereinbarung mit Leben. Die Gastgeber aus Slubice- vor allem Herr Marian Szewczyk − hatten ein vielseitiges, inhaltsreiches und interessantes Programm vorbereitet. Dank der beiden Dolmetscherinnen kamen wir ganz schnell ins Gespräch.

Die polnischen Gastgeber informierten während des mehrstündigen Erfahrungsaustausches über die Art und Weise der Betreuung von Diabetikern in Polen. Besonders interessant erschien, dass erste Informationen über die Krankheit Diabetes bereits Schülern in den Gymnasien in der Erwartung gegeben werden, dass sie diese auch an ihre Eltern, Bekannte und Freunde weitergegeben werden. Der Dachverband &rdqo;Polskie Stowarzyszenie Diabetykow&rdqo; informiert nicht nur seine Mitglieder, sondern geht mit Informationsständen auch zu Veranstaltungen Dritter.
Verbesserungswürdig − so wurden wir informiert −  ist jedoch die Betreuung von Diabetikern durch die jeweiligen Haus? bzw. Fachärzte. Für die polnischen Diabetikergruppen sei es z.B. fast unmöglich, Fachärzte für Vorträge zu gewinnen. Während des Meinungsaustausches informierten Mitglieder der SHG Mahlow über das System der Diabetikerversorgung und -betreuung in Deutschland und die konkrete Arbeit der SHG.

Vertreter der Slubicer Diabetiker wurden von Frau Weiß zum Welt-Diabetestag zur Veranstaltung am 21.11.2018 nach Potsdam und von der SHG Mahlow zu einem Vortrag während der Jahresabschlußveranstaltung am 18. 12.2018 eingeladen.

Diese Begegnung mit den Slubicer Diabetikern wurde durch die Projektförderung der AOK Nordost- die Gesundheitskasse -, vertreten durch Herrn Detlef Fronhöfer sowie Frau Yildiz Demiral, ermöglicht.
Der Dank der SHG Mahlow gilt auch dem Zossener Unternehmen &rdqo;Herz-Reisen&rdqo;, dessen Fahrer Mike Ribbecke die Gruppe gut und sicher hin und zurück chauffierte.

Text:   Ulrich Ebel und Erika Schneider
Foto:    Siegmund Schneider

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB

Erweiterung der öffentlichkeitsarbeit des DDB LV Brandenburg

Videos aus dem Vereinsleben des DDB LV Brandenburg e.V.

Ab sofort wird der Landesverband Brandenburg auch auf   facebook   präsent sein.

Weiterhin wird die Präsenz auch auf die Plattform "youtube" erweitert, wo aktuell drei Videos abrufbar sind.

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 06.03.2018

Darsteller für Videoclip gesucht ...

  


Mitteilung aus dem Landesvorstand Brandenburg des DDB vom 29.01.2018

Die Internistin mit Schwerpunkt Diabetologie Frau Dr. med. Sabina Banisch gehört seit 2017 neu zu unserem medizinischen Beirat.

Sehr geehrte Frau Dr. Banisch, Sie haben Ihre Bereitschaft erklärt, in unserem medizinischen Beirat mitzuwirken und sind seit Mai 2017 berufen. Gern möchten wir Sie unseren Mitgliedern vorstellen! Verraten Sie uns als erstes ein paar private Details aus ihrem Leben:

Ein paar Jahre bin ich schon auf dieser Welt und genieße das Abenteuer Leben. Ich bin verheiratet und Mutter zweier Söhne. Dazu unsere Enkeltochter, die in diesem Jahr ihre Jugendweihe begeht. Ich habe an der Pommerschen Medizinischen Akademie in Szczecin Humanmedizin studiert. Meine ersten beruflichen Schritte führten mich ins Krankenhaus von Slubice, der Nachbarstadt von Frankfurt an der Oder. Dort absolvierte ich die Facharztausbildung zum Internisten. Im Jahre 1988 wechselte ich ins Bezirkskrankenhaus in Frankfurt. Hier habe ich den überwiegenden Teil meines beruflichen Lebens verbracht. Als sich 2014 die Möglichkeit ergab, habe ich die Herausforderung angenommen, eine Hausarztpraxis mit diabetologischem Schwerpunkt zu übernehmen. Sie fragen mich nach meinen Hobbys. Nun ich reise gern und lerne andere Völker, deren Kultur, Geschichte und so kennen. Wichtig ist für mich sportliche Betätigung &minus ich fahre immer noch ca 2.500 km im Jahr mit meinem nicht e-Fahrrad. Kultur ist wichtig in meinem Leben: ein schönes Konzert, ein guter Film, Bilder, Bücher − gute Belletristik bis hin zum spannenden aber nicht banalen Krimi, Philosophie und Psychologie. Und alle, die meine Praxisräume kennen, wissen um meine Liebe zu Blumen − auch viele aus unserem Garten - zu jeder Jahreszeit.

Was hat Ihr Interesse geweckt, die Arbeit des DDB Landesverbandes Brandenburg e.V. zu unterstützen?

Der DDB leistet eine unwahrscheinlich wichtige Arbeit für Diabetiker und ihre Angehörigen. Als Diabetologin weiss ich aus eigener langjähriger Erfahrung, dass Diagnostik und Therapie wesentliche Voraussetzung für die Lebensqualität der betroffenen Patienten sind, aber genau so wichtig ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Dazu kommt die nicht immer einfache nicht nur im Spannungsfeld finanzieller Ressourcen begründete Lobbyarbeit im Interesse der Diabetiker. Dies mit meinen bescheidenen Möglichkeiten zu unterstützen, ist für mich als Diabetologin selbstverständlich.

Sie haben viele Jahre Diabetiker im Klinikum FFO als Internistin und Oberärztin Diabetiker behandelt; wie sind Sie auf die Fachrichtung Diabetes gestoßen und was reizt Sie daran?

Diabetologe zu werden ist kein Wunsch im Kindesalter wie etwa Pilot, Feuerwehrmann, Taucher und so. In einer großen Klinik wie es das Bezirkskrankenhaus und jetzt das Klinikum in Frankfurt (Oder) ist, muss in den einzelnen Bereichen das gesamte Spektrum der Erkrankungen abgedeckt werden. Im Bereich der Inneren Medizin gehören natürlich Stoffwechselerkrankungen dazu. Mein damaliger Chef, Prof. Ulf Burchardt, vertrat die Auffassung, dass Internisten Generalisten sein müssen. Er legte dabei gleichzeitig großen Wert darauf, dass alle wesentlichen internistischen Fachrichtungen mit entsprechend ausgebildeten Spezialisten besetzt waren. Und hier forderte er und förderte die eigenen ärztlichen Mitarbeiter, um diesen Anspruch im Interesse einer umfassenden medizinischen Versorgung gerecht zu werden. Mein Interesse an der Endokrinologie führte dazu, dass ich nicht nur die entsprechende Station leitete sondern auch die dazu nötigen Qualifizierungen absolvieren konnte. Diese Wissen konnte ich dann im Klinikum nicht nur zum Wohl der Patienten einsetzen sondern auch einer ganzen Reihe von jüngeren Kollegen im Rahmen ihrer beruflichen Weiterbildung vermitteln.

Gemeinsam mit der leider viel zu früh verstorbenen Leiterin des Diabetikerzentrums FFO Frau Margrit Nowotnik u. ihrem Mann Eberhard N. sowie Ihrem Diabetesteam haben Sie informative und sehr gut besuchte Diabetikertage im Klinikum FFO organisiert. Leider gibt es für die vielen Frankfurter Diabetiker keine solche Weiterbildungsveranstaltungen mehr, obwohl die Zahl der Diabeteserkrankungen ansteigt und Bedarf vorhanden ist. Bringen derartige öffentlichen Gesundheitsveranstaltungen den Betroffenen keinen Nutzen mehr?

Die Diabetikertage in Frankfurt waren wirklich eine sehr ansprechende, von Patienten und deren Angehörigen sehr gut angenommene Veranstaltung. Die Vorbereitungen kosteten immer sehr viel Kraft, Zeit und Arbeit sowie das Engagement vieler Leute − ist also von einem Einzelnen nicht zu stemmen. Dass es diese Art von Diabetikertag zur Zeit in Frankfurt nicht gibt, hat verschiedene Ursachen. Sicher spielt es eine Rolle, dass sich offensichtlich keiner so richtig dieser Aufgabe annimmt. Eine Rolle spielt wahrscheinlich auch, dass sich bestimmte Formate mit der Zeit erschöpfen, wenn sie nicht innovativ weiterentwickelt werden.

Sie haben Ihre Tätigkeit im Klinikum aufgegeben und betreuen in Ihrer Praxis sehr viele Frankfurter Diabetiker, was ist anders gegenüber den stationär zu behandelnden an Diabetes erkrankten Menschen?

Die ambulante Betreuung von Diabetespatienten ist für mich eine neue Erfahrung. Die heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Behandlung von Diabetes erlauben, dass vieles ambulant sehr gut behandelt und gemanagt werden kann. Im Klinikum hatten wir meist Patienten, deren Therapieeinstellung mit Komplikationen verschiedenster Art einherging. Dazu kamen Patienten mit weiteren Krankheitsbildern, wodurch diverse Wechselwirkungen und Querverträglichkeitsprobleme auftraten, was oft interdisziplinäre Ansätze notwendig machte.

Seit Anfang 2016 trafen wir uns wieder mehrfach mit dem Slubicer Diabetesverein und haben zum Weltdiabetestag eine Kooperationsvereinbarung, ebenso mit dem Bezirksverband Zielona Gora, abgeschlossen. Wie können wir die polnischen Diabetiker am besten unterstützen?

Diabetes kennt keine Grenzen und das in vielerlei Hinsicht. Die Probleme und Herausforderungen sind vergleichbar auf beiden Seiten der Oder wie beispielsweise die Prävention von Diabetes-II-Erkrankungen durch entsprechende Ernährungs- und Lebensweise. Natürlich gibt es auch bestimmte Unterschiede in den Gesundheitssystemen beider Länder wie auch in den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten nicht zuletzt auf Grund der erheblichen Unterschiede in der finanziellen Ausstattung beider Systeme. Wichtig erscheint mir, dass sich die Patienten und ihre Selbsthilfeorganisationen über ihre Erfahrungen und Probleme austauschen und dadurch für die eigen Arbeit lernen können. Das ist keine Einbahnstraße und sollte für alle Beteiligten eine Bereicherung darstellen. Wir müssen uns leider vor Augen führen, dass diabetologische Erkrankungen in beiden Ländern wie auch weltweit mit hoher Dynamik zunehmen. Dem gemeinsam ein Stück entgegenzuwirken sollte ein Anliegen dieser Kooperationen sein.

Was raten Sie uns als Selbsthilfeorganisation DDB, wie wir noch mehr Betroffene, vor allem junge Diabetiker, zur Mitarbeit in unserem Verband motivieren können?

Ich bin überzeugt, dass Selbsthilfeorganisationen wie der DDB eine überragende Arbeit leisten und über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen. Vielleicht sollten die Angebote nicht nur für sondern verstärkt mit Betroffenen entwickelt und umgesetzt werden. Sicher lassen sich gerade jüngere Diabetiker über soziale Medien ansprechen − sie in diesen Prozess einzubeziehen ist Chance aber auch Herausforderung. Und vielleicht lohnt es sich, neue Formate zu entwickeln. Was spricht beispielsweise gegen spezialisierte Kochkurse oder gemeinsamen Sport und andere gemeinsame Freizeitaktivitäten. Solche Angebote bieten auch die Chance, Partner der Diabetiker stärker einzubeziehen und damit würden alle noch etwas dazugewinnen.

Wir danken für das Gespräch und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit !

Die Fragen stellte Frau Uta Weiß, zweite Vorsitzende des DDB LV Brandenburg e.V.

  


 

 


 
 
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